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Gaza-Plan: Trump gibt Katar Sicherheitsgarantie – Netanjahu reagiert


Nach israelischem Angriff
USA geben Sicherheitsgarantie für Katar ab

Von afp
01.10.2025Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump (links), mit dem Scheich von Katar (rechts), mit der Air Force One im Hintergrund (Archivbild): Der Umbau der neuen Air Force One könnte doppelt so teuer werden wie ursprünglich angenommen.Vergrößern des Bildes
Donald Trump (links) bei seinem Besuch in Katar (Archivbild): Der Präsident braucht die Unterstützung des Landes für seinen Gaza-Plan. (Quelle: IMAGO/White House/imago-images-bilder)
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Katar verfügt über eine einflussreiche Diplomatie. Um seinem Gaza-Plan zum Erfolg zu verhelfen, sagt Donald Trump dem Land weitreichende Sicherheitsgarantien zu.

Drei Wochen nach dem israelischen Luftangriff auf Hamas-Ziele in Katar haben die USA eine weitreichende Sicherheitsgarantie für das Emirat abgegeben. Die USA garantierten damit "die Sicherheit und territoriale Unversehrtheit des Staates Katar gegen externe Angriffe", hieß es in einem am Mittwoch vom Weißen Haus veröffentlichten Dekret von US-Präsident Donald Trump.

Die USA betrachteten "jeden bewaffneten Angriff auf das Territorium, die Souveränität oder die kritische Infrastruktur des Staates Katar als Bedrohung für den Frieden und die Sicherheit der Vereinigten Staaten" selbst, hieß es in dem Dekret weiter. Im Falle eines solchen Angriffs würden die USA "alle rechtmäßigen und angemessenen Maßnahmen ergreifen" – einschließlich "diplomatische, wirtschaftliche und, falls erforderlich, militärische" – um Frieden und Stabilität wiederherzustellen. Die Wortwahl erinnert an die Nato-Beistandsgarantie in Artikel fünf des Nordatlantikvertrags.

Die israelische Armee hatte Anfang September Luftangriffe auf Ziele in Katars Hauptstadt Doha geflogen, die sich nach Armeeangaben gegen die Führungsebene der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas richteten. Sechs Menschen wurden getötet, allerdings niemand aus der obersten Hamas-Führungsriege.

Netanjahu entschuldigt sich

Trump hatte den Verbündeten Israel danach außergewöhnlich scharf kritisiert. Auf Druck des US-Präsidenten bat der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Montag bei einem Empfang im Weißen Haus Katars Regierungschef Mohammed bin Abdulrahman al-Thani telefonisch um Entschuldigung für den Luftangriff. Netanjahu habe bekräftigt, "dass Israel einen solchen Angriff in Zukunft nicht erneut ausführen wird", erklärte das Weiße Haus.

Trump sieht Katar als wichtigen Verbündeten in der Golfregion, er hatte das Emirat Mitte Mai besucht. Katar spielt neben den USA und Ägypten zudem eine wichtige Rolle als Vermittler bei den indirekten Gesprächen zwischen Israel und der Hamas über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg und die Freilassung der von der Hamas festgehaltenen Geiseln. Trump hofft zudem auf Unterstützung für seinen Gaza-Friedensplan.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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