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Trump droht China mit Zollerhöhungen und stellt Treffen mit Xi infrage


Kampf um Seltene Erden
Trump droht China mit massiven Zollerhöhungen

Von t-online, jha

Aktualisiert am 10.10.2025Lesedauer: 2 Min.
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Xi Jinping und Donald Trump im Jahr 2017: Der US-Präsident stellt ein geplantes Treffen infrage. (Quelle: imago-images-bilder)
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Der Handelskrieg zwischen den USA und China schien durch einen Deal gelöst zu sein. Doch jetzt bringt Donald Trump erneut Strafzölle ins Spiel. Der Grund: Seltene Erden.

Donald Trump hat China mit massiven Zollerhöhungen gedroht. In einem Beitrag auf seiner Plattform Truth Social erklärte er, die Volksrepublik sei sehr feindlich geworden. In zwei Wochen sei ein Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping in Südkorea geplant. Dieses stellt Trump nun jedoch infrage. Er habe Xi beim Gipfel der Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsgemeinschaft (Apec) treffen sollen – "aber jetzt scheint es keinen Grund mehr dafür zu geben", schrieb der Republikaner.

Der lange Beitrag des Präsidenten beginnt mit der Bemerkung: "In China geschehen derzeit sehr merkwürdige Dinge." Das Land werde immer feindseliger und habe Briefe an Länder auf der ganzen Welt geschickt, in denen es Exportkontrollen für Seltene Erden ankündigte. Dies "verstopfe" die Märkte und mache das Leben aller Länder der Welt schwerer, schreibt Trump.

Trump wirft China vor, Monopol auszunutzen

In den letzten sechs Monaten seien die Beziehungen zu China gut gewesen. Doch Trump habe immer das Gefühl gehabt, dass die Chinesen auf der Lauer gelegen hätten. "Es hat sich wie üblich herausgestellt, dass ich recht hatte", so Trump. China wolle die Welt gefangen halten und seine Monopolposition auf dem Markt mit den Rohstoffen nutzen, die für die Produktion vieler technischer Geräte gebraucht werden.

Die USA müssten nun reagieren, um sich und andere Staaten zu schützen – man erwäge etwa "massive Erhöhungen" von Zöllen auf chinesische Produkte, die in die USA eingeführt werden.

Zwischen China und den USA herrscht derzeit eine Pause im Zollstreit, der im Frühjahr eskaliert war. Beide Länder hatten im April Importe aus dem jeweils anderen Land mit Aufschlägen von mehr als 100 Prozent belegt.

Trump wollte mit Xi eigentlich Ende Oktober am Rande des Apec-Gipfels in Südkorea sprechen. Er hatte den Chinesen bereits in seiner ersten Amtszeit mehrmals getroffen. Unter anderem trafen sich beide Staatsoberhäupter persönlich 2019 in der japanischen Stadt Osaka, 2017 war Xi nach Mar-a-Lago im US-Bundesstaat Florida gereist.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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