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Pete Hegseth: Pentagon will US-Medien regulieren – die widersetzen sich


Stärkere Kontrolle
US-Medien wehren sich gegen neue Pentagon-Regeln

Von t-online
14.10.2025Lesedauer: 2 Min.
USA-MILITARY/HEGSETHVergrößern des Bildes
Pete Hegseth (Archivbild): Der US-Kriegsminister will stenegere Auflagen für die Medien. (Quelle: Andrew Harnik/reuters)
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Das Pentagon will die Berichterstattung der Medien kontrollieren. Diese weigern sich nun, den Anweisungen Folge zu leisten.

Zahlreiche große US-Medien haben sich geweigert, einer neuen Richtlinie des US-Kriegsministeriums, dem früheren Verteidigungsministerium, zuzustimmen. Die neue Regel fordert die Medien auf, ausschließlich vom Ministerium autorisiertes Material zu veröffentlichen. Zudem soll der Zugang zu bestimmten Bereichen nur in Begleitung eines Beamten möglich sein.

Die Medienunternehmen sollten der Richtlinie bis Dienstag zustimmen oder ihre Akkreditierungen innerhalb von 24 Stunden abgeben. Zu den Medien, die ihren Protest angekündigt haben, zählen unter anderem die "New York Times", die "Washington Post", CNN, "The Atlantic", "The Guardian", Reuters, Associated Press, NPR, "HuffPost" und die Fachzeitschrift "Breaking Defense".

Bereits im Februar hatte das Kriegsministerium einigen etablierten Medien die festen Arbeitsplätze im Pentagon entzogen. Das Ministerium bezeichnete dies als "jährliches Medienrotationsprogramm". Ein ähnliches Vorgehen gab es auch im Weißen Haus.

Matt Murray, Chefredakteur der "Washington Post", erklärte bei X: "Die vorgeschlagenen Beschränkungen untergraben den Schutz des Ersten Verfassungszusatzes, indem sie der Sammlung und Veröffentlichung von Informationen unnötige Beschränkungen auferlegen."

Teilweise verweigern auch rechte Medien die Unterschrift

In einer Erklärung der "New York Times" heißt es, die neue Politik "schränkt die Berichterstattung von Journalisten über das US-Militär ein, das jährlich mit fast einer Billion Dollar Steuergeldern finanziert wird." Der Washingtoner Büroleiter Richard Stevenson schrieb: "Die Öffentlichkeit hat ein Recht darauf, zu erfahren, wie Regierung und Militär agieren."

Auch rechte Medien schlossen sich dem Protest an. Der Sender Newsmax betonte: "Wir arbeiten mit anderen Medien zusammen, um die Situation zu klären. Wir halten die Anforderungen für unnötig und belastend und hoffen, dass das Pentagon die Angelegenheit weiter prüft."

Dagegen entschied sich der ultrarechte Kabelsender One America, die neuen Regeln zu akzeptieren. Einer der Moderatoren des Senders, der ehemalige Kongressabgeordnete aus Florida, Matt Gaetz, sagte, der Pro-Trump-Sender "halte sich gerne an diese vernünftigen Bedingungen".

Kriegsminister Pete Hegseth, der vor seiner Berufung ins Kabinett selbst Moderator beim Sender Fox News war, postete auf X eine "Presseakkreditierung FÜR DUMMIES". Er gibt darin an, die Medien dürfen sich nun nicht mehr frei bewegen, müssen Ausweise tragen und dürfen nicht mehr "zu Straftaten ausrufen".

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