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Wisconsin: US-Grüne beantragen Neuauszählung


US-Bundesstaat Wisconsin
US-Grüne beantragen Neuauszählung

Von afp, reuters
Aktualisiert am 26.11.2016Lesedauer: 2 Min.
USA: Jill Stein will die "Integrität des Wahlsystems prüfen".Vergrößern des BildesUSA: Jill Stein will die "Integrität des Wahlsystems prüfen". (Quelle: dpa-bilder)
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Die Grüne Partei der US-Präsidentschaftskandidatin Jill Stein hat zusammen mit einer weiteren Organisation die Neuauszählung der Wahl im Bundesstaat Wisconsin beantragt. Die Wahlkommission erklärte am Freitag, ein entsprechender Antrag sei eingegangen.

Die Nachzählung der Stimmen werde nun vorbereitet. Sie muss demnach bis spätestens 13. Dezember abgeschlossen sein. Stein erklärte, dieser Schritt ziele darauf ab, die Integrität des Wahlsystems zu überprüfen. Ziel sei nicht, den Sieg des Republikaners Donald Trump in Frage zu stellen.

Hauchdünner Vorsprung von Trump

Wisconsin ist einer der Staaten, in denen der künftige US-Präsident Donald Trump bei der Wahl am 8. November mit hauchdünnem Vorsprung vor seiner demokratischen Rivalin Hillary Clinton gewonnen hatte.

Stein forderte auch, die Wahlergebnisse in den Schlüsselstaaten Pennsylvania und Michigan zu überprüfen. Experten hatten Medienberichten zufolge in den drei Staaten "statistische Anomalien" festgestellt. Dabei geht es insbesondere um die Stimmen, die von Wahlcomputern ausgewertet wurden. Die Computer sind nach Angaben der Partei "höchst anfällig für Hacker und bösartige Umprogrammierungen" gewesen.

Bereits mehrere Millionen gesammelt

Von den für die Nachzählungen in allen drei Bundesstaaten erforderlichen sieben Millionen Dollar hat die Grünen-Politikerin bereits 5,6 Millionen per Crowdfunding gesammelt. Die restliche Summe will sie bis Mittwoch zusammen haben. Am Montag endet die Antragsfrist in Pennsylvania, zwei Tage später in Michigan.

Obwohl Experten Steins Initiative kaum Chancen einräumen, dürfte sie die Debatte um die Legitimität von Trumps Sieg weiter anheizen. In Wisconsin hat Trump einen Vorsprung von 27.000 Stimmen vor Clinton und in Pennsylvania von 60.000 Stimmen. In Michigan liegt der Vorsprung sogar bei nur 10.704 Stimmen.

Landesweit holte Clinton zwei Millionen Stimmen mehr als Trump. Wegen des komplexen Wahlsystems verlor sie dennoch - denn der US-Präsident wird nicht direkt von den Wählern bestimmt, sondern von einem Wahlkollegium, dessen Zusammensetzung von den Ergebnissen in den einzelnen Bundesstaaten abhängt.

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