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Trump schmeichelt der NRA: Waffengesetze werden nicht verschärft


Bei Jahrestreffen der NRA
Trump verspricht: Waffengesetze werden nicht verschärft

Von afp, dpa, rtr
Aktualisiert am 05.05.2018Lesedauer: 2 Min.
US-Präsident Donald Trump spricht vor der Waffenlobby NRA: Schärfere Waffengesetze sind erst einmal vom Tisch.Vergrößern des BildesUS-Präsident Donald Trump spricht vor der Waffenlobby NRA: Schärfere Waffengesetze sind erst einmal vom Tisch. (Quelle: Lucas Jackson/Reuters-bilder)
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Waffenbesitzer in den USA können aufatmen: US-Präsident Donald Trump hat bei dem Jahrestreffen der NRA in Dallas angekündigt, Waffengesetze nicht zu verschärfen. Nach dem Massaker in Parkland klang das noch anders.

US-Präsident Donald Trump hat der amerikanischen Waffenlobby zugesichert, dass es unter ihm keine Verschärfungen der Waffengesetze geben wird. Mit Blick auf das in der Verfassung festgeschriebene Recht auf Waffenbesitz rief Trump den Teilnehmern des Jahrestreffens des Verbandes NRA am Freitag in Dallas zu: "Eure Rechte des zweiten Zusatzartikels sind unter Belagerung. Sie werden aber niemals unter Belagerung sein, solange ich euer Präsident bin."

Nach dem Schulmassaker in Parkland in Florida mit 17 Toten vor wenigen Wochen hatte Trump noch angekündigt, mit der Waffenlobby härter ins Gericht gehen zu wollen. Seine damaligen Vorschläge für verschärfte Kontrollen beim Waffenkauf erwähnte Trump indes am Freitag nicht. Trump erneuerte auch seinen umstrittenen Vorschlag, Lehrer künftig mit Waffen auszustatten, um Angreifer abwehren zu können.

Trump: "Bumm, komm her, bumm, komm her"

Trump warb bei dem Jahrestreffen zudem für das Tragen von Waffen und verwies dabei auf die Anschläge in Frankreich im November 2015: "Niemand in Paris trägt eine Waffe, und man erinnert sich an die 130 Toten", sagte Trump.

Die Zahl der Opfer von Paris wäre nicht so hoch gewesen, wenn jemand zurückgeschossen hätte, behauptete der Präsident. Er wandte sich direkt an das Publikum von der Waffenlobby: "Wenn einer von Euch zur Stelle gewesen wäre und mit einer Waffe in die andere Richtung gezielt hätte, dann wären die Terroristen geflohen, und es wäre eine ganz andere Geschichte geworden."

Die Täter in Paris hätten sich "Zeit gelassen und einen nach dem anderen getötet", sagte Trump. Der Präsident unterstrich seine Worte, indem er seine Hand zu einer Pistole formte, die auf ein Opfer zielt. Dabei sagte er: "Bumm, komm her, bumm, komm her, bumm, komm her."

Trump warnt vor Selbstzufriedenheit

Während Trumps Rede legten die Aktien der großen Waffenhersteller wie Sturm Ruger&Co und American Outdoor Brands zu.

Ein halbes Jahr vor den Kongresswahlen warnte Trump die Republikaner angesichts drohender Verluste zudem vor Selbstzufriedenheit. Er sagte, die Halbzeitwahlen dürften auf keinen Fall verloren gehen.

Man dürfe sich nicht zurücklehnen, rief Trump der Menge zu. Aus Gründen, die er noch nie verstanden habe, müsse die Partei des Siegers bei der Präsidentenwahl bei den zwei Jahre später folgenden Halbzeitwahlen regelmäßig schwere Verluste hinnehmen.

Bei den Kongresswahlen am 6. November werden das gesamte Repräsentantenhaus und ein Drittel des Senats neu gewählt. Bei den diesjährigen Wahlen hoffen die Demokraten, die Mehrheit in beiden Häusern des Kongresses zurückzuerobern.

Verwendete Quellen
  • dpa
  • afp
  • Reuters
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