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Donald Trumps Firma zahlte Hunderttausende Dollar Steuern in China


Bericht der "New York Times"
Trump-Firma zahlte Hunderttausende Dollar Steuern in China

Von dpa
Aktualisiert am 21.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump: Der US-Präsident soll ein Konto in China haben. Verurteilt selbst aber die Geschäftsbeziehungen von anderen zu dem Land.Vergrößern des BildesDonald Trump: Der US-Präsident soll ein Konto in China haben. Verurteilt selbst aber die Geschäftsbeziehungen von anderen zu dem Land. (Quelle: ZUMA Wire/imago-images-bilder)
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Als Präsident verurteilt Donald Trump Unternehmen, die mit China Geschäfte machen – nun wird klar: Vor seiner Präsidentschaft unterhielt er selbst ein Firmenkonto in dem Land. Und zahlte Peking offenbar nicht wenig Steuern.

Die "New York Times" hat ein neues Licht auf frühere Geschäftsbemühungen von US-Präsident Donald Trump in China geworfen und berichtet über die Existenz eines bisher unbekannten Kontos dort. Es tauche nicht in öffentlich zugänglichen Auflistungen von Trumps persönlichen Vermögenswerten auf, da es unter dem Firmennamen Trump International Hotels Management geführt werde, schrieb das Blatt am Dienstag (Ortszeit) unter Berufung auf Steuerunterlagen. In der Vergangenheit hat sich Trump immer wieder kritisch über US-Firmen geäußert, die in China Geschäfte machen.

Steuern in Höhe von rund 190.000 Dollar in China bezahlt

Das Blatt berichtete auch über Konten in Großbritannien und Irland. Diese liefen über Unternehmen, die Trumps Golfplätze in Schottland und Irland betreiben. Unklar sei, wie viel Geld durch die Auslandskonten geflossen sei. Dem Blatt liegen nach eigenen Angaben Steuererklärungen Trumps und Hunderter seiner Firmen aus mehr als zwei Jahrzehnten vor.

Das Konto in China sei eingerichtet worden, nachdem das Unternehmen dort ein Büro eröffnet habe, um "das Potenzial für Hotel-Deals in Asien zu erkunden", sagte Alan Garten, Anwalt der Trump Organization, der "New York Times". Das Konto sei nie für andere Zwecke verwendet worden. Von 2013 bis 2015 soll das Unternehmen den Unterlagen zufolge Steuern in Höhe von rund 190.000 Dollar (knapp 160.000 Euro) in China bezahlt haben.

Trump hält Steuererklärungen zurück

Die "New York Times" hatte zuvor berichtet, dass Trump 2016 und 2017 lediglich jeweils 750 Dollar Einkommensteuer auf Bundesebene zahlte, obwohl der ehemalige Unternehmer sich stets mit seinem Reichtum rühmt. Normalerweise veröffentlichen Präsidentschaftskandidaten im Wahlkampf ihre Steuererklärungen. Trump tat das bislang nicht und begründet dies damit, dass die Steuerbehörden seine Bücher prüften.

Mit Blick auf die Präsidentenwahl am 3. November hat der Republikaner immer wieder versucht, seinen demokratischen Herausforderer Joe Biden als zu schwach gegenüber China darzustellen. Biden hatte seine Steuererklärung freiwillig veröffentlicht. Diese deuteten auf keinerlei Geschäftsbeziehungen zu China hin.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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