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Michelle Obama zu Amtsübergabe: "Ich war nicht bereit, Trump zu verzeihen"


Michelle Obama über Trump: "War nicht bereit, ihm zu verzeihen"

Von Sophie Loelke

Aktualisiert am 17.11.2020Lesedauer: 2 Min.
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Michelle Obama: Die Ehefrau des Ex-Präsidenten Barack Obama spricht offen über ihre damalige Amtsübergabe.Vergrößern des Bildes
Michelle Obama: Die Ehefrau des Ex-Präsidenten Barack Obama spricht offen über ihre damalige Amtsübergabe. (Quelle: ZUMA Wire/imago-images-bilder)

Donald Trump weigert sich weiter, seine Niederlage gegen Joe Biden anzuerkennen. Jetzt schildert Michelle Obama, wie schwer es ihr fiel, Trump das Weiße Haus zu überlassen.

Donald Trump will einfach nicht gehen und seine Niederlage bei der US-Wahl akzeptieren. Mit nicht belegten Behauptungen, das Wahlergebnis sei gefälscht und mehreren – inzwischen teils abgelehnten – Klagen versucht er, im Amt zu bleiben. Michelle Obama, die Frau des vorherigen Präsidenten Barack Obama, erinnert sich in einem Instagram-Beitrag an ihren eigenen Auszug aus dem Weißen Haus – und gibt zu: Auch für sie war der nicht leicht.

"Ich war verletzt und enttäuscht"

"Ich war verletzt und enttäuscht. Doch die Wählerstimmen waren gezählt und Trump hatte gewonnen. Die Amerikaner hatten gesprochen. Und eine der größten Verantwortlichkeiten des Präsidenten ist es, zuzuhören, wenn sie es tun", schreibt Obama unter ihr neustes Instagram-Bild. Darauf ist sie am Tag ihres Auszugs aus dem Weißen Haus zu sehen – Hand in Hand mit ihrem Mann. 2016 setzte sich Trump gegen seine demokratische Konkurrentin Hillary Clinton durch.

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Trump kümmert sich nicht um Amtsübergabe

"Wir taten, was auch schon George und Laura Bush vor und für uns taten: Wir organisierten eine respektvolle und nahtlose Amtsübergabe – das Markenzeichen der amerikanischen Demokratie." Michelle Obama fiel das nicht leicht, denn Trump verbreitete zuvor rassistische Lügen über die Obama-Familie. "Ich war nicht bereit, ihm zu verzeihen. Aber im Sinne des Landes musste ich die Stärke und Reife finden, meinen Ärger beiseitezuschieben." Trump hatte damals angezweifelt, dass die Obamas rechtmäßige Bürger Amerikas wären.

Sie erklärte Trumps Ehefrau dennoch alles, was sie wissen wollte: Von der Erziehung der Kinder im Weißen Haus bis zum Verhalten einer First Lady. "Ich wusste, es war richtig. Denn unsere Demokratie ist wichtiger als unser aller Ego."

Doch bis jetzt kam seitens der Trumps keine vergleichbare Einladung zur geregelten Amtsübergabe. Am 20. Januar 2021 wird Joe Biden mit seinem Team dennoch im Weißen Haus einziehen – ob mit oder ohne Willkommensgruß des dann Ex-Präsidenten Trump.

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