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USA: Donald Trump begnadigt offenbar Ex-Berater Steve Bannon


Gründer von "Breitbart"
Trump begnadigt Ex-Berater Steve Bannon

Von dpa
Aktualisiert am 20.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Steve Bannon (Archivbild): Trump soll ihn begnadigt haben.Vergrößern des BildesSteve Bannon (Archivbild): Trump soll ihn begnadigt haben. (Quelle: Scott Olson/getty-images-bilder)
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Kurz vor dem Ende seiner Amtszeit hat der US-Präsident 73 Menschen begnadigt. Darunter sind sein ehemaliger Chefberater Steve Bannon und der Rapper Lil Wayne.

Unmittelbar vor dem Ende seiner Amtszeit als US-Präsident hat Donald Trump seinen einstigen Chefstrategen Steve Bannon begnadigt. "Präsident Donald J. Trump hat 73 Personen begnadigt", teilte das Weiße Haus am Mittwoch mit. Darunter ist auch der Rapper Lil Wayne. Trump milderte außerdem die Strafen von 70 weiteren Menschen ab.

Bannon ist Mitgründer der Internetplattform "Breitbart" und gehört zu den einflussreichsten Stimmen im ultra-konservativen Lager der US-Politik. Trump hatte den Rechtsradikalen 2016 zu seinem Wahlkampfleiter ernannt.

Bannon soll Spendengelder abgezweigt haben

Bannon war im Sommer festgenommen worden wegen Vorwürfen, Geld aus einer Online-Spendenaktion für den Bau einer Mauer zu Mexiko abgezweigt zu haben. Bannon plädierte auf nicht schuldig und wurde gegen Kaution freigelassen. Er stellt sich als Opfer politischer Verfolgung dar. Das Gerichtsverfahren in dem Fall sollte im Mai 2021 beginnen.

Bannon war 2016 zu Trumps Team gestoßen und übernahm die Leitung des Wahlkampfs. Dem 67-Jährigen wird ein maßgeblicher Anteil am damals überraschenden Erfolg Trumps zugeschrieben. Nach dem Wahlsieg wurde Bannon Trumps Chefstratege, musste aber 2017 seinen Hut nehmen. Kritiker werfen Trump vor, vom Begnadigungsbefugnis insbesondere für ihm nahestehende Personen Gebrauch gemacht zu haben. Kurz vor Weihnachten hatte er bereits mehrere loyale Weggefährten begnadigt, darunter den einstigen Leiter seines Wahlkampfteams, Paul Manafort.

Lil Wayne drohten zehn Jahre Haft

Ebenfalls begnadigt wurde der Rapper Lil Wayne. Dwayne Michael Carter Jr., habe "Großzügigkeit durch sein Engagement für eine Vielzahl von Wohltätigkeitsorganisationen, einschließlich Spenden an Forschungskrankenhäuser und eine Reihe von Lebensmittelbanken" gezeigt, hieß es als Begründung für die Begnadigung.

Der Musiker hatte sich im Dezember wegen des Besitzes einer Schusswaffe schuldig bekannt. Weil der 38-Jährige vor mehr als einem Jahrzehnt bereits wegen eines anderen Waffenvergehens verurteilt worden war, drohten ihm bis zu zehn Jahre Haft. Verurteilte Straftäter dürfen in den USA keine Waffe tragen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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