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Donald Trump: Bleiben republikanische Wähler ihm loyal? | Umfrage


Nach Abwahl und Impeachment
Umfrage: Bleiben republikanische Wähler Trump loyal?

Von t-online, aj

Aktualisiert am 22.02.2021Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump: Aus mit der Politik? Viele seine ehemaligen Wähler halten dem Ex-Präsidenten weiter die Treue.Vergrößern des BildesDonald Trump: Aus mit der Politik? Viele seiner ehemaligen Wähler halten dem Ex-Präsidenten weiter die Treue. (Quelle: Gerald Herbert/ Archivbild/ap)
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Nach dem gescheiterten Amstenthebungsverfahren im US-Senat befeuert Donald Trump den Richtungsstreit in der Republikanischen Partei. Doch wie steht es um die Gunst seiner ehemaligen Wähler?

Eine exklusive Umfrage der US-Nachrichtenseite "USA Today" zeichnet ein Bild darüber, wie republikanische Wähler, die im vergangenen November für Trump gestimmt hatten, heute zu dem abgewählten Präsidenten stehen. 46 Prozent der Befragten gaben an, bei den Republikanern austreten und einer Trump-Partei beitreten zu wollen, sollte der ehemalige Präsident sich entschließen, eine zu gründen. 27 Prozent der Befragten bleibe den Republikanern treu, der Rest ist der Umfrage zufolge unentschieden. Demnach kann Trump auch nach dem zweiten Impeachment-Prozess weiter auf die Loyalität vieler seiner Unterstützer bauen.

Etwa die Hälfte der Befragten sagte zudem, die Republikanische Partei solle "Trump gegenüber loyaler" werden. Jeder Fünfte dagegen meinte, die Partei solle sich mehr nach den traditionellen Republikanern ausrichten. 54 Prozent der Befragten drückte eine stärkere Loyalität für Trump gegenüber der Republikanischen Partei aus.

Seit der Abwahl von Donald Trump ist in der Republikanischen Partei ein Richtungsstreit zwischen traditionellen Republikanern und Trump-Verfechtern entbrannt, den der ehemalige US-Präsident aktiv befeuert. Zuletzt griff der 74-Jährige den Top-Republikaner im US-Senat, seinen einstigen Verbündeten Mitch McConnell, offen an.

Trump: "Wir haben eine enorme Zustimmung"

Im Interview mit dem rechten Sender Newsmax sinnierte Trump vergangene Woche über seine künftige Rolle in der Politik. "Ich kann es noch nicht sagen, aber wir haben eine enorme Zustimmung", sagte Trump. Die Umfragezahlen gingen "durch die Decke". Normalerweise würden die Werte nach einem Impeachment fallen, "aber die Zahlen sind sehr gut".

Trump hatte die Präsidentschaftswahl vom 3. November klar gegen den Demokraten Biden verloren. Er stemmte sich wochenlang mit grundlosen Betrugsvorwürfen gegen seine Abwahl und stürzte die USA damit in eine tiefe politische Krise. Ein zweites Amtsenthebungsverfahren, angestoßen von den Demokraten, scheiterte im US-Senat. Sie hatten darauf gehofft, im Falle einer Verurteilung eine Ämtersperre gegen ihn zu verhängen. Das hätte Trump eine Kandidatur bei der Präsidentenwahl 2024 unmöglich gemacht, über die immer wieder spekuliert wird.

Für kommende Woche ist der erste öffentliche Auftritt Trumps seit dem Ende seiner Präsidentschaft bei der jährlichen Konferenz konservativer Aktivisten CPAC geplant, wo Trump sich zu seiner Vorstellung von der Zukunft der Republikanischen Partei äußern dürfte. Trump hat seit seiner Wahlniederlage Millionen Dollar an Spenden gesammelt, die er für die Unterstützung ihm nahestehender Kandidatinnen und Kandidaten einsetzen könnte, um sich auch nach dem Ende seiner Präsidentschaft Einfluss zu sichern.

Für die exklusive Umfrage von "USA Today" befragte die Suffolk University 1.000 Personen, die bei der vergangenen US-Wahl im November Trump gewählt hatten. Die Fehlertoleranz wird mit bis zu 3,1 Prozentpunkten angegeben.

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