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Minaj will Einladung ins Weiße Haus erhalten haben – Sprecherin verneint


Nach Impf-Tweet
Minaj will Einladung ins Weiße Haus erhalten haben – Sprecherin verneint

Von dpa, aj

Aktualisiert am 17.09.2021Lesedauer: 2 Min.
Nicki Minaj: Mit ihren Tweets zum Imfpen sorgte die US-Sängerin für Wirbel.Vergrößern des BildesNicki Minaj: Mit ihren Tweets zum Imfpen sorgte die US-Sängerin für Wirbel. (Quelle: ap)
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US-Rapperin Nicki Minaj hatte bei Twitter krude Theorien über Nebenwirkungen der Corona-Impfstoffe verbreitet – und damit für Wirbel gesorgt. Nun hat es offenbar ein Missverständnis zwischen ihr und der US-Regierung gegeben.

Nach einem viel diskutierten Tweet der US-Rapperin Nicki Minaj über angebliche Nebenwirkungen einer Corona-Impfung hat das Weiße Haus dem Popstar ein Gespräch mit einem Experten angeboten. Minaj hatte allerdings zuvor auf Twitter mitgeteilt, sie hätte eine Einladung ins Weiße Haus erhalten, um über Impfstoffe zu sprechen. Die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, wies das jedoch am Donnerstag zurück: Es sei noch nicht über ein mögliches Format oder andere Details gesprochen worden. Minaj hat mehr als 22 Millionen Follower bei Twitter, ihre Äußerungen haben daher Wirkung.

Psaki sagte man habe angeboten, dass Minaj mit einem der Gesundheitsfachleute der Regierung telefonieren könne, um ihre Fragen zu Sicherheit und Effektivität einer Impfung zu beantworten. Das Angebot sei auf Mitarbeiter-Ebene überbracht worden.

Minaj, die in Trinidad und Tobago geboren wurde und in New York aufwuchs, hatte am Montag in einem Tweet Zweifel an der Sicherheit einer Corona-Impfung geschürt. Die 38-Jährige schrieb, einem Freund ihres Cousins auf Trinidad sei nach der Impfung gegen das Coronavirus der Hoden angeschwollen und er sei impotent geworden. Minaj riet dabei auch ihren mehr als 22 Millionen Followern, sich die Entscheidung zur Impfung gut zu überlegen und sich nicht einschüchtern zu lassen.

"Ja, ich werde hingehen"

Minaj hatte am Mittwoch auf Twitter geschrieben: "Das Weiße Haus hat mich eingeladen und ich denke, das ist ein Schritt in die richtige Richtung. Ja, ich werde hingehen. Ich werde ganz in Rosa gekleidet sein wie Legally Blonde, damit sie wissen, dass ich es ernst meine. Ich werde Fragen stellen im Namen der Menschen, über die man sich lustig gemacht hat, weil sie einfach nur Menschen sind", schrieb die Rapperin in ihrem Tweet.

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Dafür erntete die Rapperin viel Spott und Kritik. Großbritanniens oberster medizinischer Regierungsberater, Chris Whitty, sagte, Minaj solle sich schämen. Es gebe Menschen, die Unwahrheiten über die Impfung verbreiteten, obwohl sie es besser wüssten. Der Gesundheitsminister von Trinidad und Tobago, Terrence Deyalsingh, sah sich zu einer öffentlichen Stellungnahme bemüßigt: Er erklärte, es gebe in seinem Land keine Berichte über einen solchen Fall, und beklagte zugleich, man habe "viel Zeit damit verschwendet, dieser falschen Behauptung nachzugehen".

Die US-Regierung bemüht sich seit Monaten intensiv, Skeptiker und Kritiker im Land von einer Corona-Impfung zu überzeugen. Rund 54 Prozent der Bevölkerung in den USA sind voll gegen das Coronavirus geimpft. In den vergangenen Wochen kam die Impfkampagne angesichts verbreiteter Impfskepsis nur noch sehr schleppend voran.

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