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Bestechung, Mordauftrag, Geldwäsche: FBI durchsucht Haus von Putin-Vertrauten


FBI durchsucht Haus von Putin-Vertrautem

Von afp
Aktualisiert am 20.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Razzia in Washington: Das Anwesen eines russischen Oligarchen ist durchsucht worden.Vergrößern des BildesRazzia in Washington: Das Anwesen eines russischen Oligarchen ist durchsucht worden. (Quelle: ITAR-TASS/imago-images-bilder)
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Bestechung, Mordauftrag, Verbindung zu einer kriminellen Bande: Das FBI hat derzeit einen russischen Oligarchen im Visier. Er soll ein Vertrauter Putins sein. Die USA hatten zuvor Sanktionen gegen den Mann verhängt.

Die US-Bundespolizei hat zwei Anwesen des russischen Oligarchen Oleg Deripaska in Washington und New York durchsucht. Das FBI sprach am Dienstag von einem gerichtlich genehmigten Vorgehen, machte aber keine weiteren Angaben. "Wir können derzeit keine weiteren Informationen zur Verfügung stellen", sagte ein FBI-Sprecher. Die Bundespolizei durchsuchte eine Villa in einer Washingtoner Gegend, in der sich auch zahlreiche Botschaften befinden.

Auch ein Haus im New Yorker Nobelviertel Greenwich Village stand laut einem Bericht der "New York Times" im Visier der Ermittler. Die USA hatten 2018 Sanktionen gegen den Aluminium-Magnaten verhängt, der als Vertrauter des russischen Präsidenten Wladimir Putin gilt. Damals erklärte das US-Finanzministerium, gegen Deripaska werde unter anderem wegen Geldwäsche und Erpressung ermittelt. "Es gibt auch Vorwürfe, dass Deripaska einen Regierungsvertreter bestach, den Mord an einem Geschäftsmann anordnete und Verbindungen zu einer russischen kriminellen Bande hatte."

Im März 2019 klagte der Oligarch in den USA gegen die Sanktionen. Er beschwerte sich unter anderem über Milliardenverluste in Folge der Strafmaßnahmen. Die Klage wurde aber abgewiesen.

Verbindung zu Donald Trump?

Deripaska hatte offenbar auch Kontakte zu Paul Manafort, dem Wahlkampfmanager von Donald Trump vor der Präsidentschaftswahl 2016. Laut Gerichtsdokumenten bot Manafort Deripaska vertrauliche Unterrichtungen und Umfrageergebnisse zum Präsidentschaftsrennen an.

Manafort wurde 2019 unter anderem wegen Steuer- und Bankenbetrugs zu siebeneinhalb Jahren Haft verurteilt. Dabei ging es allerdings nicht um seine Tätigkeit in Trumps Wahlkampfteam. Trump begnadigte Manafort im vergangenen Dezember, wenige Wochen vor dem Ende seiner Amtszeit im Weißen Haus.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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