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US-Wahl | Trump bezeichnet Harris als "geistig beeinträchtigt"


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Newsblog zur US-Wahl
Trump bezeichnet Harris als "geistig beeinträchtigt"


Aktualisiert am 29.09.2024Lesedauer: 21 Min.
Donald Trump bei einer Rede (Archivbild): Seine Beleidigungen gegenüber Kamala Harris gegen weiter.Vergrößern des Bildes
Donald Trump bei einer Rede (Archivbild): Seine Beleidigungen gegenüber Kamala Harris gegen weiter. (Quelle: IMAGO/Hunter Cone/imago)
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Donald Trump verschärft seine Rhetorik. Alle Informationen im Newsblog.

Trump verschärft Angriffe gegen Harris: "geistig beeinträchtigt"

2.10 Uhr: Donald Trump hat in scharfer Form gegen undokumentierte Migranten gewettert. In einer Rede am Samstag (Ortszeit) in der Kleinstadt Prairie du Chien in Wisconsin bezeichnete Trump jene von ihnen, die gewalttätige Verbrechen begangen haben, als "Monster", "eiskalte Mörder" und "abscheuliche Tiere". Trump machte Harris und den demokratischen Präsidenten Joe Biden für die Einreise undokumentierter Migranten in die USA verantwortlich.

So verschärfte er auch seine persönlichen Beleidigungen gegen Kamala Harris. Der ehemalige Präsident nannte die demokratische Vizepräsidentin, die am Freitag im Rahmen ihrer Wahlkampagne für die Präsidentschaftswahlen 2024 erstmals die Grenze zwischen den USA und Mexiko besuchte, "geistig beeinträchtigt". Bei ihrem Besuch an der Grenze skizzierte Harris ihre Pläne, "unser kaputtes Einwanderungssystem" zu reparieren. Harris forderte eine Verschärfung des Asylrechts und machte die Bekämpfung von Fentanyl zur "oberste Priorität". Ein Großteil der Opioid-Droge gelangt über die Südgrenze in die USA.

Harris liegt vorne – zumindest landesweit

1.11 Uhr: In den aktuellen Umfragen kann Kamala Harris einen leichten Vorsprung vor Donald Trump verbuchen. Eine klare Aussage lässt sich aber wegen der Fehlerquote noch nicht ableiten. Wahlanalysten sehen aber einen Trend. Lesen Sie hier mehr über Harris Chancen, die Wahl im November zu gewinnen.

Trump beklagt sich über Google-Suchergebnisse

0.20 Uhr: Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat die strafrechtliche Verfolgung von Google gefordert, da die Internetsuchmaschine des Konzerns unverhältnismäßig viele "schlechte Geschichten" über ihn anzeige. Zu seiner Rivalin, der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris, würden hingegen nur Treffer zu positiven Artikeln angezeigt, erklärte Trump am Freitag (Ortszeit) in seinem Onlinedienst Truth Social.

"Das ist ein illegales Vorgehen", schrieb er. Er hoffe, dass das Justizministerium Google "für diese eklatante Wahlbeeinflussung strafrechtlich verfolgen wird".

Samstag, 28. September

Trump stellt sich hinter Selenskyj und Putin

7.55 Uhr: Donald Trumps Verhältnis zur Ukraine ist seit jeher gespalten. Der Ex-Präsident lobt Putin und beschimpft Selenskyj. Nun traf er den ukrainischen Präsidenten und gab sich milde. Was steckt hinter den Doppelbotschaften? Das erfahren Sie hier.

Berufungsrichter haben Zweifel an Trump-Urteil

0.20 Uhr: Einige Richter an einem New Yorker Berufungsgericht haben offenbar Zweifel an einem Urteil gegen Donald Trump. Es geht um den Betrugsprozess, in dem der ehemalige Präsident zu einer Strafe von 464 Millionen US-Dollar Strafe verurteilt worden war. Im jetzt laufenden Berufungsverfahren fragte während einer Anhörung einer der Richter, ob es sich bei dem Urteilsspruch von Richter Arthur Engoron um einen Versuch gehandelt habe, weiter als eigentlich notwendig zu gehen. "Die immense Strafe in diesem Fall ist beunruhigend", sagte Richter Peter Moulton, einer von fünf Richtern. Die Anklage argumentierte, dass es eine Vielzahl an Betrugsfällen gegeben habe und Trump enorm profitiert habe. Auch andere Richter hatten Fragen über die Höhe der Strafe. Trump war wegen Unregelmäßigkeiten in seinen Firmen verurteilt worden, er darf auch drei Jahre lang im Staat New York nicht unternehmerisch tätig sein.

Freitag, 27. September

Britischer Premier trifft sich mit Trump in New York

10.07 Uhr: Großbritanniens Premierminister Keir Starmer hat sich mit Donald Trump in New York getroffen. Der britischen Nachrichtenagentur AP zufolge habe das Gespräch am Donnerstag im Trump Tower stattgefunden. Ein zentraler Aspekt des Treffens war es, eine persönliche Beziehung zwischen den Politikern aufzubauen, was in der besonderen Verbindung der beiden Staaten von großer Bedeutung ist, sagt Starmer gegenüber der Nachrichtenagentur.

Aufgrund von Terminschwierigkeiten traf sich Starmer nicht mit der demokratischen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris, betont jedoch mehrfach seine Intention, sich mit beiden Kandidaten treffen zu wollen. An dem gemeinsamen Treffen in New York nahm auch der britische Außenminister David Lammy teil, der Trump in der Vergangenheit mehrfach als einen Nazi-Sympathisanten bezeichnet hatte.

Secret Service: Kein Personal für Freiluftveranstaltung von Trump

5.45 Uhr: Der Secret Service hat nach einem Bericht von ABC News der Wahlkampagne von Donald Trump mitgeteilt, dass er eine im Freien geplante Veranstaltung in Wiscons verlegen muss. Man sei aufgrund von Personalproblemen nicht in der Lage, seine Kundgebung im Freien in Wisconsin am Samstag zu schützen, so eine mit der Situation vertraute Quelle. Offenbar ist der Secret Service, der neben dem US-Präsidenten Joe Biden und Vizepräsidentin Kamala Harris auch Donald Trump bewacht, wegen der UN-Vollversammlung an seiner Kapazitätsgrenze angelangt, heißt es.

747.000 Personen von Wählerliste in Swing State gestrichen

5.15 Uhr: Die Wahlbehörde von North Carolina hat in den vergangenen 20 Monaten 747.000 Personen aus der Liste der registrierten Wähler gestrichen, wie die Behörden am Donnerstag in einer Pressemitteilung bekannt gaben. Darin heißt es , dass die meisten der aus den Listen gestrichenen Personen als nicht registrierungsberechtigt eingestuft wurden, weil sie innerhalb des Staates umgezogen waren und ihre neue Adresse nicht registriert hatten, oder weil sie an den letzten beiden Bundeswahlen nicht teilgenommen hatten.

North Carolina ist einer der sieben "Swing States", in denen die Präsidentschaftswahlen zwischen Vizepräsident Harris und dem ehemaligen Präsidenten Trump entschieden werden könnten. Nur ein einziger Demokrat in diesem Jahrhundert, Barack Obama im Jahr 2008, hat den Bundesstaat bei einer Präsidentschaftswahl gewonnen. Harris liegt in den Umfragen derzeit aber nahe an Trump.

Harris nähert sich vorsichtig Kryptowährungen

3.20 Uhr: US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat Unterstützung für die Expansion der Kryptowährungsindustrie in den Vereinigten Staaten signalisiert. Sie versucht damit offenbar, Behauptungen vor allem aus dem Trump-Lager zu widerlegen, dass sie ein hartes Durchgreifen gegen den schnell wachsenden, aber umstrittenen Sektor anstreben würde.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, AFP und Reuters
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