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Merkel sieht in USA keinen verlässlichen Partner mehr


Enttäuschender G7-Gipfel
Merkel: USA sind kein verlässlicher Partner mehr

Von dpa, afp, rok

28.05.2017Lesedauer: 2 Min.
Angela Merkel will sich nicht mehr voll auf die USA als Partner verlassen.Vergrößern des BildesAngela Merkel will sich nicht mehr voll auf die USA als Partner verlassen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Angela Merkel will sich nach dem enttäuschenden G7-Gipfel nicht mehr auf die USA als Partner verlassen. "Die Zeiten, in denen wir uns auf andere völlig verlassen konnten, die sind ein Stück vorbei. Das habe ich in den letzten Tagen erlebt", sagte Merkel in einer Bierzeltrede in München-Trudering.

"Wir Europäer müssen unser Schicksal wirklich in die eigene Hand nehmen", fügte die Kanzlerin hinzu.

Merkel bezog sich mit ihren Worten auf die neue US-Regierung von Donald Trump, sie bezog aber auch den bevorstehenden Brexit Großbritanniens mit ein. Es müsse natürlich bei der Freundschaft zu den USA und Großbritannien bleiben. "Aber wir müssen wissen, wir müssen selber für unser Schicksal kämpfen." Dabei gab sie einem guten Verhältnis zu Frankreich unter dem neuen Präsidenten Emmanuel Macron eine besondere Bedeutung.

Beim G7-Gipfel in Italien hatten die Staats- und Regierungschef am Freitag und Samstag kaum Fortschritte erzielt. Die großen Industrienationen scheiterten mit dem Versuch, Trump ein Bekenntnis zum Pariser Klimaschutzvertrag abzuringen. Eine endgültige Entscheidung dazu will er nächste Woche treffen. Gesichtswahrende Formulierungen fanden die G7 in letzter Minute zum Thema Handel.

Merkel betont enge Zusammenarbeit mit Seehofer

Vier Monate vor der Bundestagswahl hat Merkel außerdem die enge Zusammenarbeit mit CSU-Chef Horst Seehofer betont. "Wir arbeiten für die Menschen in Deutschland, für die Sicherheit der Menschen und für den Wohlstand der Menschen." CDU und CSU wollten am 24. September gemeinsam wieder stärkste Kraft werden, man wolle "keine Experimente" wie Rot-Rot-Grün.

Seehofer sagte über sein Verhältnis zur Kanzlerin, das in den Monaten der Flüchtlingskrise massiv gelitten hatte: "Es läuft sehr gut." Man werde "gemeinsam diesen Wahlkampf bestreiten". Der Auftritt war eigentlich schon für Dienstagabend geplant gewesen, er wurde dann aber wegen des Anschlags von Manchester verschoben.

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