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BKA-Chef in Sorge: 500 Angriffe auf Asylunterkünfte


BKA-Chef in Sorge
Bereits mehr als 500 Angriffe auf Asylunterkünfte

Von reuters, dpa
11.10.2015Lesedauer: 1 Min.
Ein ehemaliges Hotel in Ingolstadt, in dem derzeit Flüchtlinge wohnen. Die Ursache des dort am vergangenen Donnerstag ausgebrochenen Feuers ist bisher unbekannt.Vergrößern des BildesEin ehemaliges Hotel in Ingolstadt, in dem derzeit Flüchtlinge wohnen. Die Ursache des dort am vergangenen Donnerstag ausgebrochenen Feuers ist bisher unbekannt. (Quelle: dpa-bilder)
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Die Zahl der Angriffe auf Asylunterkünfte hat in diesem Jahr stark zugenommen. "Wir sind jetzt mittlerweise bei den 500 angekommen - nach wie vor steigend", sagte BKA-Präsident Holger Münch. Zur Gewaltproblematik innerhalb der Flüchtlingsunterkünfte sagte Münch, diese sei vor allem eine Folge der Überbelegung.

Ethnische oder religiöse Feindschaften spielten demgegenüber eine weniger starke Rolle, sagte der BKA-Präsident im Deutschlandfunk. Überhaupt gebe es unter den Flüchtlingen Gruppen, die der Polizei wenig Probleme bereiteten.

Kaum Probleme mit Syrern und Irakern

"Ganz vorne würde ich da Syrien und Irak erwähnen wollen, also momentan die Hauptbetroffenen in diesem Flüchtlingsstrom", so Münch. Es gebe aber auch andere Gruppen, wo das "ganz anders aussieht". Münch nannte hier unbegleitete Jugendliche aus Nordafrika und kriminelle Banden aus einigen Ländern Osteuropas.

Sorgen bereitet Münch auch die hohe Zahl an Übergriffen auf Flüchtlingseinrichtungen. Dabei würden auch immer wieder Täter auffällig, die bislang nicht mit politisch motivierter Kriminalität in Verbindung gebracht werden konnten. Das Radikalisierungspotenzial steige, die rechte Szene provoziere außerdem Gegenreaktionen von links.

Salafisten haben "abschreckende Wirkung"

Konkrete Erkenntnisse, dass sich Terroristen unter die Flüchtlinge mischten, habe das BKA bislang nicht, sagte Münch. Auch Werbeversuche von Salafisten unter den neuangekommenen Flüchtlingen würden "nicht auf fruchtbaren Boden fallen". Salafisten hätten eine "abschreckende Wirkung" auf die Menschen aus den Kriegsregionen Syriens und des Irak. "Die sind gerade vor diesen Personen geflohen und treffen dann hier Ähnliche wieder an", sagte der BKA-Chef.

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