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Öffentlicher Dienst: Verdi kündigt ab Dienstag Warnstreiks an


Ab Dienstag
Verdi kündigt Warnstreiks im öffentlichen Dienst an

Von dpa
Aktualisiert am 20.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Mitarbeiter stehen bei einem Streik an einer Deutsche-Post-DHL-Niederlassung vor der Niederlassung: Bund und Arbeitgeber streiten über Tarifverhandlungen für mehr als 2,5 Millionen Beschäftigte. (Archivbild)Vergrößern des BildesMitarbeiter stehen bei einem Streik an einer Deutsche-Post-DHL-Niederlassung vor der Niederlassung: Bund und Arbeitgeber streiten über Tarifverhandlungen für mehr als 2,5 Millionen Beschäftigte. (Archivbild) (Quelle: Bodo Marks/dpa-bilder)
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Verdi macht die Drohung wahr: In den nächsten Tagen ist mit Warnstreiks im öffentlichen Dienst zu rechnen. Denn bei ihren Verhandlungen konnten sich Bund und Gewerkschaft nicht einigen.

Auf die Menschen in Deutschland kommen neue Warnstreiks im öffentlichen Dienst zu. Erste Warnstreiks mit regionalem Bezug beginnen an diesem Dienstag, wie die Gewerkschaft Verdi am Sonntag in Potsdam ankündigte. Verdi hatte bereits zuvor mit Warnstreiks im öffentlichen Dienst gedroht – und zwar im Fall, dass die Arbeitgeber bei den Tarifverhandlungen an diesem Sonntag kein Angebot vorlegen.

"Ohne ein Angebot am heutigen Tage, was die Möglichkeit für einen Abschluss bietet, bleibt uns nichts anderes übrig, als die Beschäftigten bei Bund und Kommunen zu Arbeitskampfmaßnahmen aufzurufen", sagte Verdi-Chef Frank Werneke der Deutschen Presse-Agentur. An diesem Sonntag setzen die Gewerkschaften und die kommunalen Arbeitgeber sowie der Bund ihre Tarifverhandlungen für mehr als 2,5 Millionen Beschäftigte fort.

Schon am Samstag gab es keinen Fortschritt

Werneke sagte, ein Angebot müsse die Möglichkeit für einen angemessenen und fairen Abschluss eröffnen. Am Samstag habe es stundenlange interne Beratungen der Arbeitgeber gegeben. "Wenn sie trotzdem nicht in der Lage sind, ein Angebot zu machen, dann ist das eine ganz schlechte Entwicklung für den weiteren Verlauf der Tarifrunde."

Bereits der Chef des Beamtenbunds dbb, Ulrich Silberbach, hatte Warnstreiks etwa in Kitas und Pflegeeinrichtungen nicht ausgeschlossen, falls es an diesem Wochenende kein Angebot der Arbeitgeber gebe.

Es geht um mindestens 150 Euro mehr pro Monat

Die Gewerkschaften fordern 4,8 Prozent mehr Lohn. Den Beschäftigten sollen mindestens 150 Euro mehr pro Monat zugesichert werden. Sie fordern eine Laufzeit von zwölf Monaten, die kommunalen Arbeitgeber wollen eine längere Laufzeit. Die Kommunen hätten wegen der Corona-Krise nichts zu verteilen.

Direkt verhandelt wird für 2,3 Millionen Tarifbeschäftigte. Auf die mehr als 200.000 Beamten soll das Ergebnis nach Ansicht der Gewerkschaften übertragen werden. Die zweite Verhandlungsrunde soll an diesem Sonntag enden, die dritte ist für den 22. und 23. Oktober angesetzt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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