Bund und Länder: Schnelle Abschiebungen als gemeinsames Ziel
Abschiebegefängnis Pforzheim: Die Abschiebehaft für Gefährder soll ausgeweitet, ihre Überwachung erleichtert werden.
Justizminister Maas (l-r), Kanzlerin Merkel und Innenminister de Maiziere beim Treffen der Regierungschefs der Länder und der Bundesregierung.
Ein Ausweis mit dem Vermerk "Aussetzung der Abschiebung (Duldung)".
Pro Asyl kritisiert, bei Ablehnung von Asylanträgen gebe es bereits heute viele Fehlentscheidungen.
Bund und Länder kommen im Bundeskanzleramt zusammen, um über einen 16-Punkte-Plan zur Abschiebung zu verhandeln.
Die Zahl der Abschiebungen stieg innerhalb eines Jahres um knapp 5000 an.
Eine Gruppe Afghanen ist im Januar nach Kabul abgeschoben worden. In Zukunft könnten noch viele weitere Personen nach Afghanistan und in andere Länder rückgeführt werden.
Die Präsidentin des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge, Jutta Cordt, hier bei ihrer Amtseinführung im Januar, setzt sich für eine stärke Zentralisierung im Asylverfahren ein.