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Welttag humanitäre Hilfe: Das sind die gefährlichsten Länder für Helfer


Das sind die gefährlichsten Länder für Helfer

Von t-online, mja

Aktualisiert am 19.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Geflüchtete bei Homs, Syrien: Die Helfer riskieren viel.Vergrößern des BildesGeflüchtete bei Homs, Syrien: Die Helfer riskieren viel. (Quelle: imago-images-bilder)
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Humanitäre Helfer riskieren alles, um Menschen in Not zur Seite zu stehen. 2018 kam es weltweit zu mehr als 400 Angriffen auf die Helfer. In einer jungen Republik ist es extrem gefährlich.

Sie werden angegriffen, entführt, verlieren sogar ihr Leben: Helfer, die in Krisengebieten den Menschen beistehen, begeben sich selbst in große Gefahr. Nach Informationen der "Aktion Deutschland Hilft" kam es allein im Jahr 2018 zu mehr als 400 Angriffen auf ausgebildete und freiwillige Helfer.

Vor allem Regionen, in denen Krieg herrscht, sind gefährliche Einsatzorte. An erster Stelle steht Syrien. Dort starben im vergangenen Jahr 56 Helfer im Einsatz, sieben wurden verletzt und fünf entführt. Vor allem rund um das Rebellengebiet Idlib gibt es noch immer regelmäßig Angriffe der syrischen Regierung sowie ihrer russischen Verbündeten, immer wieder kommen Zivilisten ums Leben.

Auch in der Republik Südsudan, die sich 2011 offiziell vom Sudan unabhängig erklärte und in den Jahren zuvor den Status einer autonomen Region innehatte, herrscht weiterhin Unruhe. Viereinhalb Jahre hatte der Bürgerkrieg gewütet, fast 400.000 Menschen starben. Im August 2018 wurde schließlich ein Friedensabkommen unterzeichnet. Doch noch immer herrscht eine humanitäre Krise im Land, die Gewalt geht weiter, Menschen sind innerhalb des Landes auf der Flucht.

Die Lage macht es auch für die humanitären Helfer vor Ort gefährlich, zu den notleidenden Menschen zu gelangen. Im vergangenen Jahr wurden 56 Angriffe auf Helfer gezählt, so viel wie in keinem anderen Krisenland der Erde. Bei diesen Angriffen starben 16 Helfer, 47 wurden verletzt und 48 entführt.


In Afghanistan wurden 2018 22 humanitäre Helfer entführt, 14 weitere starben. Demokratische Republik Kongo, Zentralafrikanische Republik, Somalia, Mali, Jemen: Auch in diesen Ländern werden Helfer immer wieder Opfer von Angriffen.

Am 19. August ist Welttag der humanitären Hilfe. Überall auf der Welt sind Frauen und Männer im Namen von Hilfsorganisationen im Einsatz. Sie leisten ihre Arbeit inmitten von Leid, Zerstörung und Gewalt. Aktuell brauchen rund 142 Millionen Menschen auf der Welt ihre Hilfe und Zuwendung. Hintergrund des Datums: Am 19. August 2003 waren bei einem Anschlag im Irak 22 Mitarbeiter der Vereinten Nationen ums Leben gekommen. Die Organisation erinnert am Jahrestag an das Engagement für Menschen in Not.

Dieser Artikel erscheint in Kooperation mit "Aktion Deutschland Hilft", einem Bündnis aus 23 Hilfsorganisationen. Seit 2001 werden dort die Kräfte von Hilfsprojekten gebündelt, um schnell auf Katastrophenfälle reagieren zu können.

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