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Cottbus: Foto vor rechtem Graffiti – Brandenburger Polizisten versetzt


Foto vor rechtem Schriftzug – Cottbusser Polizisten versetzt

Von dpa
Aktualisiert am 04.12.2019Lesedauer: 2 Min.
Heikle Aktion: Dieses Foto von neun Polizeibeamten vor einem Graffiti in Brandenburg tauchte im Netz auf – und hat für die Beamten Konsequenzen.Vergrößern des BildesHeikle Aktion: Dieses Foto von neun Polizeibeamten vor einem Graffiti in Brandenburg tauchte im Netz auf – und hat für die Beamten Konsequenzen. (Quelle: Screenshot/Twitter)
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Die Brandenburger Polizei hat die Untersuchungen gegen neun Beamte ausgeweitet. Sie hatten sich bei einem Einsatz in der Lausitz vor dem Schriftzug "Stoppt Ende Gelände!" fotografieren lassen.

Die Brandenburger Polizei hat ein Disziplinarverfahren gegen neun Polizisten wegen eines Fotos vor dem Spruch "Stoppt Ende Gelände!" in Cottbus ausgeweitet. Nach Angaben der Behörde an diesem Dienstag geht es nun um ein weiteres Foto, das die Buchstaben "DC!" und ein Krebs-Symbol auf der Mauer zeigt.

Das unveröffentlichte Bild wurde nach Angaben der Polizei von einem der neun Polizisten aufgenommen. Damit sei klar, dass die Beamten, diesen Schriftzug zumindest kannten und ihn dokumentierten, bevor sie den Ort verließen.

Schriftzug sei der rechtsextremen Szene zuzuordnen

Die beiden Buchstaben "DC" stehen nach Angaben eines Polizeisprechers für die rechtsextreme Gruppe "Defend Cottbus". Das Krebs-Zeichen ist dem Stadtwappen von Cottbus entlehnt und wird auch von Rechtsextremen in der Lausitz benutzt.

Begonnen hatte die Aufregung um das Verhalten der Polizisten vergangene Woche kurz vor einem Polizeieinsatz in der Lausitz – dort riefen Klimaaktivisten von "Ende Gelände" zu Protesten auf. Die neun Bereitschaftspolizisten posierten vor dem Spruch "Stoppt Ende Gelände!", das Foto kursierte in sozialen Netzwerken. Die Beamten verstießen laut Polizei gegen das Neutralitätsgebot. Daraufhin sollten sie den Slogan an der Wand übermalen.


Die neun Beamten sollten noch diese Woche für drei Monate versetzt werden, teilte die Polizei am Dienstag mit. Die Ermittlungen führe die Interne Revision. Das Landeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft stimmen sich laut Polizei zudem über eine Prüfung eines möglichen Tatverdachts wegen öffentlicher Aufforderung zu Straftaten ab.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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