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Virologe über Coronavirus-Krise: Lockdown für halbes Jahr keine Option


"Brauchen Strategie"
Virologe: Lockdown für halbes Jahr keine Option

Von afp
Aktualisiert am 01.04.2020Lesedauer: 1 Min.
Alexander Kekulé: Der Virologe ist überzeugt, dass es schon in vier Wochen Lockerungen geben wird.Vergrößern des BildesAlexander Kekulé: Der Virologe ist überzeugt, dass es schon in vier Wochen Lockerungen geben wird. (Quelle: Eventpress Stauffenberg/dpa-bilder)
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Wie sich die Coronavirus-Krise und die damit verbundenen Kontaktbeschränkungen entwickeln, ist ungewiss. Zwei Wissenschaftler äußern sich zur Zukunft

Der Virologe Alexander Kekulé und der Ökonom Clemens Fuest sprachen sich dafür aus, die wegen der Corona-Krise geltenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens bald zu lockern. Es sei "keine Option, Europa ein Jahr lang oder auch nur sechs Monate im Lockdown zu halten", sagte Kekulé der "Zeit". "In drei bis vier Wochen könnte man beginnen zu öffnen. Bis dahin brauchen wir eine Strategie."

Fuest sagte der Wochenzeitung, den "Lockdown" nach einem Monat um eine Woche zu verlängern, "ist schon teuer, aber wenn das nach drei Monaten kommt, ist es ungleich teurer". In Deutschland gelten die flächendeckenden Einschränkungen seit knapp zweieinhalb Wochen.

"Mundschutz wäre Signal"

Fuest plädierte außerdem für eine Pflicht, Mundschutz zu tragen. "Wenn man vorschreibt, dass flächendeckend einfache Masken zu tragen sind, das wäre nicht nur medizinisch ein Schutz, sondern auch ein Signal, sich wieder rauszutrauen." Dann könnten Menschen auch wieder eher bereit sein, zur Arbeit zu gehen.

Kekulé bezeichnete es als "ganz fürchterlich", dass das Robert-Koch-Institut (RKI) gegenüber dem Tragen von Masken skeptisch sei. "Erst einmal schützt man andere. Zum anderen schützt man sich selbst", betonte der Virologe.

RKI-Präsident Lothar Wieler hatte am Dienstag gesagt, bei mit dem Coronavirus Infizierten sei das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes "sinnvoll", um andere Menschen vor einer Ansteckung zu schützen. Eine Mundschutzpflicht hält er aber für unnötig.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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