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Zahl der Langzeitarbeitslosen um 31 Prozent gestiegen


Wegen der Corona-Pandemie
Zahl der Langzeitarbeitslosen um 31 Prozent gestiegen

Von afp
Aktualisiert am 15.01.2021Lesedauer: 1 Min.
Leere Innenstadt im Lockdown: Durch die Corona-Pandemie ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen gestiegen.Vergrößern des BildesLeere Innenstadt im Lockdown: Durch die Corona-Pandemie ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen gestiegen. (Quelle: Lichtgut/imago-images-bilder)
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In der Corona-Krise ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen in Deutschland deutlich gestiegen. Besonders eine Gruppe ist

Die Zahl der Langzeitarbeitslosen ist in der Corona-Krise deutlich gestiegen. Wie aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der AfD-Fraktion hervorgeht, waren im Dezember 2020 rund 929.000 Menschen länger als zwölf Monate arbeitslos gemeldet und damit langzeitarbeitslos. Das waren demnach rund 220.000 Menschen mehr als im März 2020 — ein Anstieg von fast einem Drittel (31 Prozent).

Überdurchschnittlich stark fiel der Anstieg bei langzeitarbeitslosen Jugendlichen aus, wie aus der Antwort der Bundesregierung, die AFP am Freitag vorlag, weiter hervorgeht. Im Vergleich zum März wurden demnach im Dezember 2020 rund 13.500 mehr langzeitarbeitslose Jugendliche registriert – ein Anstieg um 71,7 Prozent auf nun insgesamt mehr als 32.000 Betroffene. Insgesamt machen die 15- bis unter 25-Jährigen allerdings nur einen vergleichsweise kleinen Teil der Langzeitarbeitslosen aus.

384.000 Langzeitarbeitslose über 50

Die Zahl der betroffenen 25- bis 50-Jährigen stieg von März bis Dezember von 137.000 auf insgesamt 512.000 Menschen (plus 36 Prozent). Bei den über 50-Jährigen betrug der Anstieg 70.000 (plus 22,3 Prozent) auf mehr als 384.000 Langzeitarbeitslose im Dezember.

Der AfD-Abgeordnete René Springer, der die Anfrage gestellt hatte, kritisierte, der starke Anstieg der Langzeitarbeitslosigkeit sei "nur einer von vielen sozialen Kollateralschäden" der Lockdown-Maßnahmen in der Corona-Pandemie. "Hätte man von Anfang an auf den besonderen Schutz der Risikogruppen gesetzt, wie wir es als AfD-Fraktion schon im Mai vergangenen Jahres gefordert haben, wären uns freiheitsbeschränkende Maßnahmen und hunderttausende Arbeitslose wahrscheinlich erspart geblieben", sagte er.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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