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Fall in Uelzen: Pflegekraft starb nicht an Corona-Impfung


Fall in Uelzen
Ermittler: Pflegekraft starb nicht an Corona-Impfung

Von t-online, law

Aktualisiert am 25.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Im Landkreis Uelzen ist die Mitarbeiterin eines Pflegeheims kurze Zeit nach einer Corona-Impfung gestorben. Am Montag teilte die Staatsanwaltschaft mit, dass die Obduktion bei der Todesursache einen Zusammenhang mit der Impfung ausgeschlossen hat.Vergrößern des BildesIm Landkreis Uelzen ist die Mitarbeiterin eines Pflegeheims kurze Zeit nach einer Corona-Impfung gestorben. Am Montag teilte die Staatsanwaltschaft mit, dass die Obduktion bei der Todesursache einen Zusammenhang mit der Impfung ausgeschlossen hat. (Quelle: Drc4891/Wikimedia Commons)
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Die Obduktion hat laut Staatsanwaltschaft Gewissheit gebracht: Die Corona-Impfung war wie erwartet nicht die Ursache, warum eine 42-Jährige im Landkreis Uelzen gestorben ist.

Die Staatsanwaltschaft in Lüneburg kann ausschließen, dass die Impfung gegen das Coronavirus zum Tod einer 42-jährigen Pflegekraft in Uelzen geführt hat. "Die Todesursache ist eindeutig, und es ist nach dem Ergebnis der Obduktion klar, dass es keinen Zusammenhang mit der Impfung geben kann", erklärte Sprecherin Wiebke Bethke am Montag t-online.

Routinemäßige Obduktion

Die Frau war am Mittwoch in einer Einrichtung geimpft worden und in der Nacht zum Donnerstag gestorben. Deshalb war routinemäßig die Obduktion angeordnet worden, um die Frage eines möglichen Fremdverschuldens zu klären. Das wird nun ausgeschlossen. Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes kann die Staatsanwaltschaft keine detaillierten Angaben machen, was stattdessen zum Tod geführt hat.

Diese Informationen gehen aber an die zuständigen Behörden, etwa an das Paul-Ehrlich-Institut. Die Überwachung und Bewertung möglicher oder unerwarteter Wirkungen von Impfungen sind Aufgaben des Instituts, das in einem Sicherheitsbericht genau Buch führt.


Bilanz des jüngsten Sicherheitsberichts vom 19. Januar: Bei 1,14 Millionen Geimpften bis zum 18. Januar gab es 656 Verdachtsfälle, darunter 145 "schwerwiegende Reaktionen". 21 Todesfälle im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung wurden gezählt, der Altersschnitt dieser Verstorbenen lag bei 83,5 Jahren. Laut PEI sind das nicht mehr Tote, als bei einer Gruppe von 1,14 Millionen ohnehin statistisch zu erwarten wären. Das heißt: Laut Statistik ist eine solche Todesrate auch ohne Impfung zu erwarten.

Bei einem Pressebriefing Mitte Januar hatte Brigitte Keller-Stanislawski, die im Paul-Ehrlich-Institut zuständige Abteilungsleiterin für die Sicherheit von Arzneimitteln und Medizinprodukten, zu den bis dahin bekannten Todesfällen angemerkt: "Aufgrund der Daten, die wir haben, gehen wir davon aus, dass die Patienten an ihrer Grunderkrankung gestorben sind, in zeitlich zufälligem Zusammenhang mit der Impfung."

Nur bei neun von den bislang registrierten 21 Todesfällen war die Todesursache unklar, sie litten aber laut Paul-Ehrlich-Institut unter schwerwiegenden Vorerkrankungen.

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