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Corona-Medikament Molnupiravir: Jens Spahn bestellt Tausende Dosen


Erste Lieferung im Dezember
Spahn beschafft offenbar neues Corona-Medikament

Von afp, t-online
Aktualisiert am 02.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Jens Spahn: Das Bundesgesundheitsministerium hat offenbar einen Liefervertrag für das Corona-Medikament Molnupiravir abgeschlossen.Vergrößern des BildesJens Spahn: Das Bundesgesundheitsministerium hat offenbar einen Liefervertrag für das Corona-Medikament Molnupiravir abgeschlossen. (Quelle: Chris Emil Janßen/imago-images-bilder)
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Noch ist die Corona-Pille Molnupiravir nicht zugelassen, doch Gesundheitsminister Spahn soll bereits Tausende Dosen für Deutschland geordert haben. Die Arznei soll vor schweren Verläufen schützen.

Das Bundesgesundheitsministerium hat offenbar einen Liefervertrag für das Corona-Medikament Molnupiravir abgeschlossen. Das berichtet das "Handelsblatt". Demnach sollen 80.000 Einheiten der Pille in den kommenden Monaten nach Deutschland gehen. Erste Lieferungen seien im Dezember geplant.

Noch wurde das neue Medikament des US-Pharmakonzerns Merck Sharp & Dohme (MSD) von der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) nicht zugelassen. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat laut Spahn jedoch "aufgrund der vorgelegten Daten" eine nationale Erlaubnis ausgesprochen. "Unser Ziel ist es, neben Impfstoffen auch vielversprechende Medikamente gegen Covid-19 frühzeitig für Deutschland zu sichern", sagte der geschäftsführende Bundesgesundheitsminister Jens Spahn dem "Handelsblatt".

Auch weitere Länder sicherten sich bereits das Corona-Medikament – darunter beispielsweise die USA. Zuvor hatte sich ein Expertengremium der US-Arzneimittelbehörde (FDA) für eine Zulassung des Corona-Medikaments ausgesprochen. Es wird nun damit gerechnet, dass die FDA bald eine Notfallzulassung für das Medikament erteilt.

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Schutz vor schweren Covid-19-Verläufen

Das antivirale Medikament soll vor schweren Covi-19-Verläufen schützen. Es verringert die Fähigkeit des Virus, sich in den Körperzellen zu vermehren, und bremst damit die Weiterentwicklung von Covid-19 ab. Die Pillen haben den Vorteil, dass sie einfach zu Hause eingenommen werden können. Andere Mittel wie das antivirale Medikament Remdesivir müssen dagegen intravenös verabreicht werden.

Der Hersteller MSD hatte am Freitag Ergebnisse einer klinischen Studie vorgelegt, denen zufolge Molnupiravir weniger wirksam ist als bislang angegeben. Den Daten zufolge senkt das Medikament das Risiko einer Krankenhauseinweisung oder eines Todes um 30 Prozent. Anfang Oktober hatte das Unternehmen auf Grundlage vorläufiger Zahlen noch von einer Senkung um 50 Prozent gesprochen.

Molnupiravir war Anfang November in Großbritannien als erstem Land weltweit zugelassen worden. Dort wird es unter dem Namen Lagevrio vertrieben.

Verwendete Quellen
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