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Weniger Flüchtlinge in Deutschland: Zahl der Asylsuchenden deutlich gesunken


Weniger Flüchtlinge in Deutschland
Zahl der Asylsuchenden deutlich gesunken

Von afp, dpa, rok

Aktualisiert am 16.01.2018Lesedauer: 2 Min.
Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge: 2017 kamen deutlich weniger Asylsuchende nach Deutschland als in den Jahren zuvor.Vergrößern des BildesErstaufnahmestelle für Flüchtlinge: 2017 kamen deutlich weniger Asylsuchende nach Deutschland als in den Jahren zuvor. (Quelle: dpa)
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Der Trend setzt sich fort: Es suchen weiter deutlich weniger Menschen Asyl in Deutschland als noch 2015. 2017 sank die Zahl um 100.000 gegenüber dem Vorjahr.

Die Zahl der Asylsuchenden in Deutschland ist im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. Von Januar bis Dezember 2017 wurden 186.644 Asylsuchende registriert, wie das Bundesinnenministerium am Dienstag mitteilte. Im Jahr 2016 zählten die deutschen Behörden noch rund 280.000 Asylsuchende, nachdem die Zahl im Vorjahr bei etwa 890.000 gelegen hatte.

Größte Flüchtlingsgruppe kommt aus Syrien

Die größte Gruppe stammte wie bereits 2016 aus dem Bürgerkriegsland Syrien. Insgesamt kamen im vergangenen Jahr den Angaben zufolge 47.434 syrische Flüchtlinge, gefolgt von Asylsuchenden aus dem Irak (21.043), Afghanistan (12.346) und Eritrea (9524). Aus der Türkei suchten vergangenes Jahr knapp 8.000 Menschen in Deutschland Asyl.

Das Bundesamt für Asyl und Flüchtlinge (Bamf) entschied laut Innenministerium 2017 über die Anträge von 603.428 Asylsuchenden. Die Anzahl der anhängigen Asylverfahren beim Bamf sei mit 68.245 wieder auf den niedrigen Stand von Mitte 2013 zurückgeführt worden. Ende Dezember 2016 hatte die Zahl der anhängigen Asylverfahren demnach noch bei 433.719 gelegen.

De Maizière sieht Krise bewältigt

"Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge ist nicht mehr mit dem Bewältigen der Folgen der Krise beschäftigt", erklärte der geschäftsführende Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU). Vielmehr könne sich das Bamf nun "den Aufgaben der Zukunft zuwenden".

In der monatlichen Asylstatistik zeigt der Trend nach unten. Dem Bundesinnenministerium zufolge wurden im Dezember 13.082 ankommende Flüchtlinge registriert, nach gut 16.000 im November und gut 15.000 im Oktober. Die beiden größten Gruppen von Aslysuchenden blieben Syrer und Iraker.

Leichter Rückgang bei den Abschiebungen

Die Zahl der Abschiebungen ging 2017 auf etwa 26.000 zurück. 2016 waren es rund 28.000. De Maizière sagte weiter, die Zahl der Altfälle und die Dauer der Verfahren seien deutlich reduziert worden. 2017 seien rund 600.000 Entscheidungen über Asylverfahren getroffen worden.

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