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Angela Merkel: Sigmar Gabriel kritisiert Regierungsstil der Kanzlerin


Deutsche nicht vorbereitet?
Sigmar Gabriel kritisiert Regierungsstil der Kanzlerin

Von afp
Aktualisiert am 23.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Ex-SPD-Chef Sigmar Gabriel: Merkel habe die Deutschen nicht auf die sich verändernde Welt vorbereitet, kritisiert er.Vergrößern des BildesEx-SPD-Chef Sigmar Gabriel: Merkel habe die Deutschen nicht auf die sich verändernde Welt vorbereitet, kritisiert er. (Quelle: Reiner Zensen/imago-images-bilder)
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Ist Deutschland nicht vorbereitet auf neue Herausforderungen? Das kritisiert Ex-SPD-Chef Gabriel. Schuld daran sei Kanzlerin Merkel.

Der frühere SPD-Chef und Bundesaußenminister Sigmar Gabriel sieht Deutschland zum Ende der Regierungszeit von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) schlecht vorbereitet auf die neuen Herausforderungen der Weltpolitik. In einem Interview mit der "Augsburger Allgemeinen" vom Freitag sagte Gabriel über Merkel: "Ich weiß nicht, ob sie ihren Spitznamen 'Mutti' mag oder nicht. Aber sie hat sich so verhalten wie eine Mutter, die ihre Kinder vor den Übeltätern der Welt bewahren will." Dies habe einen "hohen Preis, denn wir sind auf die Rückkehr der harten Interessenpolitik nicht vorbereitet".

Eines habe Merkel in ihrer "so langen und erfolgreichen Kanzlerschaft nicht geschafft und vielleicht auch nicht gewollt: Die Deutschen mental und politisch auf eine völlig veränderte Welt vorzubereiten". Das Ende der Ära Merkel falle "mit dem Ende einer Weltordnung zusammen, in der Europa und die USA über 600 Jahre lang dominiert haben", sagte der SPD-Politiker. "Wir werden weit härter als in den letzten Jahren mit den daraus erwachsenen Herausforderungen konfrontiert werden."

Gabriel: Nachfolgende Politiker spüren Konsequenzen

Die Deutschen seien derzeit "Zeitzeugen einer wahrhaft tektonischen Verschiebung der politischen, wirtschaftlichen und auch militärischen Machtachsen in der Welt", betonte der frühere Außenminister. "Was das für Europa und dann für Deutschland bedeutet, hat die Kanzlerin den Deutschen nicht erklärt."

Dies habe auch für die ihr nachfolgenden Politiker Konsequenzen. "Die Folge wird sein, dass künftige Kanzler nicht mehr so lange regieren werden wie Angela Merkel", sagte Gabriel der "Augsburger Allgemeinen". "Denn die Widersprüche in dieser raueren Welt werden auch in Deutschland deutlich stärker zu spüren sein und Regierungen erheblich mehr Reibungsverlusten aussetzen, als das in den letzten 16 Jahren der Fall war."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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