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Bundeswehr: General Sollfrank mit Warnung an Unternehmen – Vorräte anlegen


"Wichtiger Teil der Abschreckung"
General warnt Unternehmen: Vorräte anlegen

Von t-online
Aktualisiert am 03.11.2025Lesedauer: 1 Min.
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Generalleutnant Alexander Sollfrank (Archivbild): Der Befehlshaber des Operativen Führungskommandos der Bundeswehr fordert mehr Engagement von Unternehmen. (Quelle: IMAGO/Frank Ossenbrink/imago)
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Unternehmen sollen sich besser auf Krisen einstellen, warnt Bundeswehrgeneral Alexander Sollfrank. Dazu gehören Vorräte und bessere Cyberabwehr.

Die deutsche Wirtschaft muss nach Einschätzung der Bundeswehr ihre Widerstandsfähigkeit gegen Krisen und Konflikte stärken. Verteidigung könne nicht allein Aufgabe der Bundeswehr sein, sagte Generalleutnant Alexander Sollfrank, Befehlshaber des Operativen Führungskommandos der Bundeswehr, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters. Entscheidend sei eine Gesellschaft, die robust genug sei, um Schwierigkeiten zu überstehen.

Sollfrank betonte, dies sei ein wichtiger Teil der Abschreckung. Er stehe regelmäßig mit Vertretern der Wirtschaft im Austausch, um gemeinsame Vorbereitungen zu fördern. Die Zusammenarbeit zwischen Militär und Wirtschaft sei notwendig, um die Handlungsfähigkeit des Landes zu sichern.

Video | Bundeswehr droht Russland
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Quelle: t-online

Unternehmen sollen Vorräte anlegen

Der General rief Firmen dazu auf, für Krisen zu planen und Vorräte anzulegen. Unternehmen müssten abschätzen, wie lange sie ihre Produktion aufrechterhalten könnten – etwa, um in einer Bäckerei weiter Brot backen zu können. Zudem forderte er, die Cyberabwehr zu stärken und sich möglicher Schwachstellen bewusst zu werden.

Sollfrank warnte, Bedrohungen kämen nicht nur aus Russland, auch andere Akteure versuchten, Deutschland zu schaden. Es sei wichtig, die eigene Widerstandskraft und Denkweise zu verändern. Mit seinen Forderungen schloss er sich anderen Nato-Militärs an, die Staaten und Unternehmen auf eine unsichere Zukunft vorbereiten wollen.

Europäische Streitkräfte haben nach dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ihre Verteidigungsbereitschaft erhöht. Die Nato warnt, Russland könne ab 2029 zu einem großangelegten Angriff fähig sein. Sollfrank verwies auf die Ukraine, wo staatliche Funktionen trotz des Krieges weiter bestehen: "Schulen müssen funktionieren, Geschäfte müssen offen sein."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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