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Wegen Aussagen zu Angela Merkel: Jetzt knöpft Seehofer sich Schäuble vor


Wegen Aussagen zu Merkel
Jetzt knöpft Seehofer sich Schäuble vor

Von dpa, jmt

Aktualisiert am 17.10.2018Lesedauer: 1 Min.
Bundeskanzlerin Merkel mit Horst Seehofer (Mitte) und Wolfgang Schäuble (vorn): Vielen gilt Schäuble als eine Art Reservekanzler – seine Äußerungen zu einem Rückzug Merkels gefallen Horst Seehofer nicht.Vergrößern des BildesBundeskanzlerin Merkel mit Horst Seehofer (M.) und Wolfgang Schäuble (vorn): Vielen gilt Schäuble als eine Art Reservekanzler – seine Äußerungen zu einem Rückzug Merkels gefallen Horst Seehofer nicht. (Quelle: Thomas Trutschel/imago-images-bilder)
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Wolfgang Schäuble sah kurz vor der Bayern-Wahl die Kanzlerin geschwächt und schloss ihren Rückzug nicht aus. Das sorgt nun für Ärger mit Horst Seehofer.

Der CSU-Vorsitzende Horst Seehofer hat einem Medienbericht zufolge Aussagen von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble zur Stellung von Kanzlerin Angela Merkel kritisiert. "Ich frage mich: Wem nutzen solche Äußerungen?", sagte Seehofer zur Boulevard-Zeitung "Bild". "Die CSU wird ja gern für vermeintliche Querschüsse kritisiert. An diesem Wochenende sind gleich drei CDU-Leute über den eigenen Laden hergezogen ... Das ist wenig hilfreich."

Schäuble sprach von Ermüdungseffekten

Schäuble hatte zuletzt dem Südwestrundfunk gesagt, Merkel sei "nicht mehr so unbestritten". Angesichts vieler unionsregierter Jahre machte er "Ermüdungseffekte" in Deutschland aus. Einen Rückzug Merkels als Parteivorsitzende schloss er nicht aus. Sie werde beim Parteitag erneut ins Amt gewählt werden – sollte sie denn antreten.


Angesprochen auf Schleswig-Holsteins CDU-Ministerpräsidenten Daniel Günther, der der CSU nach deren Landtagswahl-Niederlage personelle Konsequenzen nahegelegt hatte, und Kritik des hessischen CDU-Ministerpräsidenten Volker Bouffier an der CSU, sagte Seehofer: "Das ist in Ton und Inhalt zumindest ungewöhnlich, aber wir haben uns darauf verständigt, dies nicht zu kommentieren. Wir wünschen Volker Bouffier und der CDU ein gutes Wahlergebnis in Hessen."

Auf die Frage, ob ein Neustart in den Beziehungen zwischen CDU und CSU nötig sei, sagte Seehofer dem Bericht zufolge: "Nein, einen Neustart braucht es nicht." Aus seiner Sicht könnte sich "manch einer mehr am Riemen reißen". Insgesamt laufe es aber ganz gut.

Verwendete Quellen
  • dpa
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