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Jan Böhmermann: Satiriker kandidiert für den SPD-Vorsitz


"Ich möchte Vorsitzender werden"
Satire? Böhmermann will SPD-Chef werden

Von t-online, job

Aktualisiert am 30.08.2019Lesedauer: 2 Min.
Jan Böhmermann: Der Satiriker sagt, er wolle für den SPD-Vorsitz kandidieren.Vergrößern des BildesJan Böhmermann: Der Satiriker sagt, er wolle für den SPD-Vorsitz kandidieren. (Quelle: Ben Knabe/ZDF/dpa-bilder)
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Er tritt an – sagt er zumindest. Der Satiriker Jan Böhmermann hat in einem Video seine Kandidatur für den SPD-Vorsitz in Aussicht gestellt. Ihm fehlt noch eine SPD-Mitgliedschaft – und Unterstützung.

Der Satiriker Jan Böhmermann will sich angeblich für den SPD-Vorsitz bewerben. Das kündigte er zumindest in einem Video an. "Ich, Jan Böhmermann, möchte Vorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands werden", sagt er. Wie ernst er das meint, ist wie üblich nicht ganz klar. Die SPD kritisiert er gewohnt bissig.

Um sich bewerben zu können, muss Böhmermann SPD-Mitglied sein. Das ist er angeblich noch nicht. Er präsentiert in dem Video jedoch einen offenbar ausgefüllten Mitgliedsantrag. Antreten wolle er als Duo mit derjenigen SPD-Frau, die ihm bis Sonntag fünf Unterbezirke oder einen Landesverband und eine gültige SPD-Mitgliedschaft organisiere.

Böhmermann teilt aus

Die Verfahren zur Suche einer neuen SPD-Führung sieht vor, dass die Kandidaten Unterstützung vorweisen müssen, damit sie wirklich antreten dürfen, von fünf Unterbezirken, einem Bezirk oder einem Landesverband. Am Sonntag endet die Bewerbungsfrist. Dass Böhmermann die Unterstützung bekommt, scheint nicht sonderlich wahrscheinlich zu sein.

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Böhmermann witzelt in seinem Bewerbungsvideo über die Misere der Sozialdemokraten. Willy Brandt sei ihm im Traum erschienen und habe ihm gesagt: "Du musst es machen, der Olaf ist 'ne Pfeife", sagt er in Anspielung auf Vizekanzler Olaf Scholz, der einer der prominentesten Kandidaten für den Vorsitz ist.

"Die SPD eiert seit Jahren orientierungslos durch die Gegend", sagt Böhmermann und kritisiert weitere Spitzenpolitiker. "Mit meiner Doktorarbeit gibt es keine peinlichen Probleme, liebe Franziska", sagt er etwa in Anspielung auf Familienministerin Franziska Giffey, deren Promotion derzeit von der Freie Universität Berlin wegen Plagiatsvorwürfen überprüft wird. Er habe bisher weder Hartz-IV-Gesetze beschlossen noch einem Angriffskrieg zugestimmt. "Ich trage keine Mitschuld an der aktuellen Misere der SPD, lieber Olaf, lieber Martin, liebe Andrea."

"Gute Kontakte zu ausländischen Staatsoberhäuptern"

Böhmermann erklärt aber auch, was aus seiner Sicht für ihn spricht: "Ich alleine habe dreimal so viele Twitter-Follower wie alle SPD-Minister, Bundestags- und Landtagsabgeordnete in ganz Deutschland zusammen", sagt Böhmermann. Und er habe in seiner bisherigen Arbeit viele gute, persönliche Kontakte zu ausländischen Staatsoberhäuptern knüpfen dürfen. Eine Anspielung auf die Kontroverse um sein Erdogan-Gedicht.


Böhmermanns Show "Neo Magazin Royale" kommt an diesem Donnerstag aus der Sommerpause.

Verwendete Quellen
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