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AfD baut Vorsprung zur Union aus – Merz-Zustimmung auf Tiefpunkt | Umfrage


Umfrage zu Merz und Schwarz-Rot
AfD baut Vorsprung zur Union aus – Kanzler-Zustimmung auf Tiefpunkt

Von reuters, sic

Aktualisiert am 30.09.2025Lesedauer: 2 Min.
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Vizekanzler Lars Klingbeil (l., SPD) und Kanzler Friedrich Merz (CDU) bei der Kabinettsklausur in der Villa Borsig in Berlin: Die Umfragewerte von Schwarz-Rot sinken. (Quelle: Ebrahim Noroozi/ap)
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Die AfD liegt in einer neuen Umfrage drei Punkte vor der Union – ein historischer Vorsprung. Die Zufriedenheit mit Kanzler Merz fällt auf ein neues Tief.

Laut dem neuen RTL/ntv-"Trendbarometer" liegt die AfD in der Wählergunst nun drei Punkte vor der Union. Der am Dienstag veröffentlichten Forsa-Umfrage zufolge kommt die AfD auf 27 Prozent, die Union auf 24 Prozent. Die SPD verharrt bei 13 Prozent, die Grünen verbessern sich leicht auf zwölf Prozent. Die Linke erreicht elf Prozent, das BSW vier Prozent und die FDP drei Prozent.

Gleichzeitig sinkt die Zustimmung für Kanzler Friedrich Merz weiter. Nur noch 26 Prozent der Befragten sind mit seiner Arbeit zufrieden – so wenige wie nie seit seinem Amtsantritt. 70 Prozent äußern Unzufriedenheit mit seiner Amtsführung. Noch im Juni lag seine Zustimmung im Bereich von 40 Prozent.

Welche Partei hat Regierungskompetenz?

Offenbar schreiben zudem mehr Wähler der AfD Regierungskompetenz zu: 15 Prozent trauen ihr laut Forsa zu, die Probleme in Deutschland am besten zu lösen (plus zwei Prozent). Die Union sinkt auf 18 Prozent (minus eins). Abgeschlagen dahinter liegen die SPD, die Grünen und die Linken. Fast die Hälfte der Deutschen (47 Prozent) meint aber, keine Partei sei kompetent genug für die Regierung. So liegt der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen bei 22 Prozent – deutlich höher als bei der letzten Bundestagswahl (17,9 Prozent).

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Quelle: t-online

Bürger wünschen sich Reformen

Parallel zur politischen Stimmungslage zeigt sich laut Forsa-Umfrage ein deutliches Reformbewusstsein in der Bevölkerung: 54 Prozent der Deutschen wünschen sich, dass die Bundesregierung noch in diesem Herbst Reformen bei Rente, Bürgergeld sowie Kranken- und Pflegeversicherung beschließt. Nur 24 Prozent betrachten eine Umsetzung bis zum nächsten Sommer als ausreichend, lediglich neun Prozent plädieren für einen späteren Zeitpunkt.

Allerdings spricht sich nur eine Minderheit von 41 Prozent für Kürzungen im sozialen Bereich aus. Eine knappe Mehrheit von 51 Prozent hält solche Einschnitte für nicht erforderlich. Für deutliche Kürzungen plädieren vor allem Wähler von Union und AfD – Anhänger der Linken sehen hier am wenigsten Bedarf.

Die Daten für das RTL/ntv-"Trendbarometer" wurden vom Institut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 23. bis zum 29. September erhoben. Dabei nahmen 2.502 Befragte teil. Die Erhebung zur Reformfrage fand am 26. und am 29. September mit 1.003 Befragten statt. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei bis zu ±2,5 Prozentpunkten.

Verwendete Quellen
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