Der Bückeberg bei Hameln, auf dem in den 1930er Jahren Hunderttausende Adolf Hitler zujubelten, soll zu einem Dokumentations- und Lernort werden. Das hat der Kreistag des Landkreises Hameln-Pyrmont am Dienstagabend mit den Stimmen von SPD, Grünen, FDP, Unabhängigen und Linken beschlossen. CDU und AfD stimmten gegen das geplante Konzept. Der Hügel war eine zentrale NS-Propagandastätte: Zwischen 1933 und 1937 veranstalteten die Nationalsozialisten auf dem von Hitler-Architekt Albert Speer gestalteten Gelände das "Reichserntedankfest". Vor allem bei Anwohnern gibt es Widerstand gegen das Projekt, die Kritiker argumentieren unter anderem mit den Folgekosten für den Landkreis.