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Nach Poggenburg: Kirchner neuer AfD-Fraktionschef in Sachsen-Anhalt


Nach Poggenburgs Rückzug
Kirchner neuer AfD-Fraktionschef in Sachsen-Anhalt

Von dpa, dru

Aktualisiert am 27.03.2018Lesedauer: 1 Min.
Poggenburg (li.) und sein Nachfolger Kirchner: Wechsel an der AfD-Fraktionsspitze in Sachsen-Anhalt vollzogen.Vergrößern des BildesPoggenburg (li.) und sein Nachfolger Kirchner: Wechsel an der AfD-Fraktionsspitze in Sachsen-Anhalt vollzogen. (Quelle: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa)
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Türkenfeindliche Äußerungen, vor allem aber sein Führungsstil zwangen André Poggenburg zum Rückzug von der AfD-Fraktionsspitze in Sachsen-Anhalt. Nun rückt ein Vertrauter nach.

Der Magdeburger Oliver Kirchner ist neuer Chef der sachsen-anhaltischen AfD-Fraktion. Der 51-Jährige wurde am Dienstagnachmittag zum Nachfolger von André Poggenburg gewählt, wie eine Fraktionssprecherin sagte. Kirchner war bisher Vize-Chef und galt als Favorit für den Job. Den Vize-Posten übernimmt ab sofort der 27 Jahre alte Ulrich Siegmund aus der Altmark. Weitere Details wollte die AfD erst am Mittwochvormittag bekannt geben.

Die Neuwahl war nötig geworden, weil Poggenburg vor drei Wochen überraschend seinen Rückzug angekündigt hatte. Neben dem Fraktionsvorsitz will er in wenigen Tagen auch den Parteivorsitz aufgeben. Der 43-Jährige begründete seinen Schritt mit dem medialen Echo und großen Druck nach seiner Rede beim politischen Aschermittwoch. Damals hatte er in Deutschland lebende Türken als "Kümmelhändler" und "Kameltreiber" beschimpft, die in Deutschland "nichts zu suchen und nichts zu melden" hätten.

Die Rede aber dürfte für viele Kollegen im Landesverband nur der Anlass gewesen sein, Poggenburg loszuwerden. Denn intern stand der Fraktionschef wegen seines autokratischen Führungsstils schon länger in der Kritik. Poggenburg sei unfähig zur Selbstkritik und habe den Landesverband immer weiter nach rechts orientiert, lauteten Vorwürfe. Bei einer fraktionsinternen Auswertung seiner Aschermittwochsrede hatte er in einer geheimen Abstimmung fast keine Unterstützer mehr gefunden.

Verwendete Quellen
  • dpa
  • Eigene Recherchen
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