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Söder bringt Volksentscheid über Amtszeitbegrenzung


Volksentscheid auf dem Weg
Bayern sollen über Amtszeit des Regierungschefs abstimmen

Von dpa
Aktualisiert am 24.04.2018Lesedauer: 1 Min.
Markus Söder: Der CSU-Politiker fordert eine Amtszeitbegrenzung von zehn Jahren.Vergrößern des BildesMarkus Söder: Der CSU-Politiker fordert eine Amtszeitbegrenzung von zehn Jahren. (Quelle: Lino Mirgeler/dpa-bilder)
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Markus Söder hat einen Volksentscheid zur Amtszeitbegrenzung durchgesetzt. Bayrische Ministerpräsidenten sollen höchstens zehn Jahre regieren dürfen. Eine Instanz muss aber noch zustimmen.

Die Staatsregierung hat den Weg für die Begrenzung der Amtszeit der bayerischen Ministerpräsidenten auf zehn Jahre geebnet. "Wir setzen damit ein fundamentales Signal für mehr Demokratie, für Begrenzung von Macht", sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Sitzung seines Kabinetts.

Söder sagte, er hoffe auf Vorbildwirkung für die restliche Republik: "Das soll auch ein Signal nach Deutschland hinein sein". Der Gesetzentwurf sieht einen Volksentscheid für den Tag der Landtagswahl am 14. Oktober vor und muss vorher noch von der CSU-Mehrheit im Landtag verabschiedet werden.

Längste Amtszeit betrug 16 Jahre

Die bayerische Verfassung soll, so der Vorschlag, um einen Satz ergänzt werden – "zum Ministerpräsidenten kann nicht gewählt werden, wer das Amt bereits zehn Jahre inne hat." Wenn dann auch die Mehrheit der bayerischen Wähler bei dem geplanten Volksentscheid zustimmt, werden sehr lange Amtszeiten an der Spitze des Freistaats künftig ausgeschlossen sein.

Rekordhalter sind Alfons Goppel, der Bayern sechzehn Jahre lang von 1962 bis 1978 regierte, und Söders politischer Ziehvater Edmund Stoiber, der es von 1993 bis 2007 auf vierzehn Jahre brachte.

Söder müsste dann spätestens im ersten Quartal 2028 aufhören, auch wenn die CSU die nächsten beiden Landtagswahlen gewänne und er immer noch das Vertrauen der CSU-Landtagsfraktion hätte. Zukunftspläne für die Zeit nach 2028 hat Söder nach eigenem Bekunden noch nicht.

Verwendete Quellen
  • dpa
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