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Düsseldorf: Tödliche Messerattacke – Polizei fahndet nach diesem Mann


Polizei sucht jetzt öffentlich nach dem Messerangreifer


Aktualisiert am 22.08.2018Lesedauer: 2 Min.
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Aufgebrochene Tür in Düsseldorf: Die Wohung war bei der Fahndung nach Ali S. gestürmt worden.Vergrößern des Bildes
Aufgebrochene Tür in Düsseldorf: Die Wohung war bei der Fahndung nach Ali S. gestürmt worden. (Quelle: dpa)

Nach der tödlichen Messerattacke in Düsseldorf fehlt vom mutmaßlichen Täter weiter jede Spur. Die Polizei sucht nun öffentlich nach ihm. Offenbar kannten er und das Opfer sich sehr gut.

Nach der tödlichen Messerattacke auf eine Frau in Düsseldorf fahndet die Polizei jetzt öffentlich nach dem mutmaßlichen Täter. Auf einer Pressekonferenz veröffentlichten Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei am Dienstag ein Foto des Verdächtigen Ali S. Offenbar kannten er und das Opfer sich sehr gut. Von dem Mann fehlt bislang jede Spur.

Ali S. (44) soll die 36-jährige Anna S. am Montagmorgen gegen 7.40 Uhr im Stadtteil Düsseldorf-Bilk auf offener Straße erstochen haben. Ein Zeuge beobachtete laut den Ermittlern, wie ihm das spätere Opfer entgegenkam, gefolgt von dem mutmaßlichen Täter. Dann hätte er Schreie gehört, sich umgedreht und gesehen, wie der Mann mit einem "größeren Messer" Anna S. attackierte. Die Frau hätte dabei zahlreiche Stich- und Schnittverletzungen erlitten, von denen allein drei tödlich gewesen wären, erklärte Chefermittler Guido Adler von der Mordkommission Düsseldorf.

Zeugen verfolgten den Verdächtigen noch

Helfer waren schnell vor Ort. Doch auch sie hätten der Frau wegen der Schwere der Verletzungen nicht mehr helfen können, so Adler. Zwei Personen hätten dem Verdächtigen noch nachgesetzt, hätten ihn kurz darauf in einem Gebüsch gestellt. S. aber soll beide mit dem Messer bedroht haben. Anschließend sei er entkommen.

Die Polizei geht von einer Beziehungstat aus. Ali S., ein seit 2001 in Deutschland lebender iranischer Flüchtling, der in einem Kiosk in der Nähe des Tatorts arbeitete, und Anna S. sollen eine "engere Beziehung" gehabt haben. Ob diese freundschaftlich oder partnerschaftlich war, sei noch nicht sicher, sagte Chefermittler Adler.

Klarer scheint aber, dass der Verdächtige unter einer psychischen Erkrankung litt. Adler sprach von einer 50-prozentigen Behinderung. Ob diese allerdings Einfluss auf S.' Verhalten am Tattag hatte, müssten die weiteren Ermittlungen zeigen, so der Beamte.

Suchaktion ohne Ergebnis

Die Polizei hatte nach der tödlichen Attacke eine großangelegte Suchaktion gestartet. Spezialkräfte stürmten die Wohnung des Verdächtigen, Bekannte und Verwandte des Verdächtigten wurden kontaktiert, auch Suchhunde kamen zum Einsatz, wie Staatsanwalt Martin Stücker erklärte. Allerdings ohne Ergebnis.

"Wir haben aktuell überhaupt keine Hinweise, wo sich der Verdächtige aufhällt", sagte Adler. Er hoffe deshalb, dass nun die Fahndung in der Öffentlichkeit neue Erkenntnisse liefere. S. soll zur Tatzeit einen hellblauen Jogginganzug getragen haben, dazu eine blaue Kappe. Er hat kurze dunkle Haare und einen Drei-Tage-Bart. Adler riet dringend davon ab, mit dem Verdächtigen in Kontakt zu treten.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
  • dpa
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