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Sascha Oertel setzt sich für seinen Wuppertaler Stadtteil ein


Ehrensache Ehrenamt: Sascha Oertel setzt sich für seinen Stadtteil ein

Von t-online, nhr

19.09.2018Lesedauer: 2 Min.
Sascha Oertel packt mit an, um seinen Stadtteil Heckinghausen wieder aufblühen zu lassen.Vergrößern des BildesSascha Oertel packt mit an, um seinen Stadtteil Heckinghausen wieder aufblühen zu lassen. (Quelle: Kristina Malis)
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Etwas Gutes tun – einfach so. 30 Millionen Menschen engagieren sich ehrenamtlich. Sascha Oertel will Heckinghausen zu neuem Leben erwecken.

Tag für Tag engagieren sich in Deutschland mehr als 30 Millionen Menschen ehrenamtlich – neben ihrer Arbeit und privaten Verpflichtungen. Im Zeitraum vom 14. bis zum 23. September wird im Rahmen der Woche des bürgerschaftlichen Engagements das Augenmerk genau auf diese Leistungen gelegt. Ehrenamtliche stellen ihre Arbeit, ihre Mission vor und wollen noch mehr Menschen für bürgerschaftliches Engagement begeistern. Die Vielfalt der Möglichkeiten ist dabei so groß, wie die der Menschen, die sich Tag für Tag für eine bessere Gesellschaft einsetzen.

In Wuppertal wird bürgerschaftliches Engagement seit eh und je groß geschrieben, immer mehr Menschen engagieren sich. Exemplarisch für all jene, die ihre Zeit und Kraft für die Gesellschaft zur Verfügung stellen, stellen in dieser Woche fünf Ehrenamtliche ihre Arbeit vor.

Anstatt zu meckern, packt Sascha Oertel an

Früher war alles besser. Auf dieser Aussage will Sascha Oertel sich nicht ausruhen. Der 43-Jährige ist im Wuppertaler Stadtbezirk Heckinghausen aufgewachsen, „direkt am Spielplatz.“ Er hat sich dort immer wohlgefühlt und kam nach einiger Zeit, in der er unter anderem zur See war, in seinen Stadtteil zurück.

„Vielleicht war es der kindliche Blick, aber früher war Heckinghausen schöner“, stellt Oertel heute fest. Die Straßen seien zum Teil verschmutzt und Grünflächen rar. Als Immobilienmakler und Hausverwalter geht er schon von Berufswegen her mit offenen Augen durch die Straßen. Was ihn wirklich stört: „die leerstehenden Ladengeschäfte.“

Doch anstatt zu meckern, krempelt Oertel die Ärmel hoch, packt an. Er will seinen Bezirk zu neuem Leben verhelfen, unter anderem die Ladengeschäfte wieder einem Zweck zuführen. Seit eineinhalb Jahren engagiert er sich deshalb für das Programm Soziale Stadt im Quartiersbüro Heckinghausen.

Zeigen, dass sich etwas bewegt – auch das ist wichtig

Er tritt in seinem Ehrenamt in Kontakt mit den Anwohnern, versucht als Mitglied des Arbeitskreises Kommunikation die Menschen darauf aufmerksam zu machen, dass etwas passiert in ihrem Umfeld. Ansässige Vereine und Institutionen will er so miteinander vernetzen, damit gemeinsam ein Fortschritt bewirkt wird. „Ich freue mich zum Beispiel, dass wir jetzt fünf Bildschirme im Stadtteil verteilen, auf denen rund um die Uhr Infos aus Heckinghausen zu lesen sind – damit alle sehen, was und dass etwas passiert“, so Oertel.

„Was die Ladengeschäfte angeht, versuchen wir Leute dazu anzuregen, sie anzumieten und ihre Ideen umzusetzen“, sagt der Heckinghauser. Dafür wurden und werden Vorschläge gesammelt, Konzepte erstellt, Kostenberatungen und Unterstützung in Sachen Marketing angeboten.

Auch wenn die Entscheidungswege der Verwaltung teils sehr lang wären und man viel Geduld und Spucke brauche, würden die Leute langsam merken, dass etwas passiert. „Es bewegt sich etwas in Heckinghausen“, sagt Oertel stolz. Für ihn ist sein Einsatz selbstverständlich. „Ich finde es wichtig zu geben, denn ich bekomme ja auch viel zurück. Das geht nicht, wenn man sich nur auf sich selbst bezieht.“

Mit freundlicher Unterstützung durch das Zentrum für gute Taten e.V. und Kristina Malis (Fotos).

Verwendete Quellen
  • eigene Recherche
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