Seit nunmehr einem Jahr bekommt die Stadt Cottbus aus der brandenburgischen Erstaufnahme keine Flüchtlinge mehr zugewiesen. "Das war ein wichtiges Signal, das sehr zur Beruhigung in der Bevölkerung beigetragen hat", sagte Stadtsprecher Jan Gloßmann der Deutschen Presse-Agentur. Zuvor hatten mehrere gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Flüchtlingen und Deutschen in der südbrandenburgischen Stadt für große Unruhe gesorgt. Cottbus hatte in den Jahren 2015 bis 2017 überdurchschnittlich viele Flüchtlinge aufgenommen. Dadurch stieg in dieser Zeit der Anteil der ausländischen Bevölkerung von 4,5 auf 8,5 Prozent.