Nachbarn hörten Schreie Berlin: Bullterrier verletzt zwei Frauen durch Bisse
In Berlin hat ein Hund zwei Frauen schlimm zugerichtet. Nachbarn, die das Geschrei mitbekamen, riefen die Polizei. Die Frauen kamen is Krankenhaus. Über das Schicksal des Tieres entscheidet das Bezirksamt.
Ein aggressiver Hund hat zwei Frauen in Berlin-Hellersdorf so übel zugerichtet, dass sie zur stationären Behandlung ins Krankenhaus kamen. Mitbewohner des Mehrfamilienhauses in der Lily-Braun-Straße hätten plötzlich am Mittwochabend nicht enden wollende Schreie aus einer Wohnung gehört, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Daraufhin hätten sie die Tür gewaltsam geöffnet und eine 19-Jährige mit schweren Handverletzungen angetroffen.
Eine zweite, 49 Jahre alte Frau lag den Angaben zufolge auf dem Flurboden. In ihren Arm habe sich ein Bullterrier festgebissen. Daraufhin "fixierten" die herbeigeeilten Nachbarn laut Polizei couragiert das Tier am Boden und hielten es bis zum Eintreffen der alarmierten Sicherheitskräfte fest. Beide Frauen kamen ins Krankenhaus, der Hund wurde zur Verwahrung dem sogenannten Tierfang des zuständigen Bezirksamtes übergeben.
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Die Frauen hätten in einem Haushalt mit dem Halter des Hundes gewohnt, sagte eine Polizeisprecherin. Der Mann sei zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht vor Ort gewesen. Wie es mit dem Tier weitergeht, sei Sache des Bezirksamtes.
- Nachrichtenagentur dpa