Gemeinschaftsunternehmen RheinEnergie will Netz für Elektroladesäulen knüpfen
Der Kölner Versorger RheinEnergie will bundesweit auf dem Markt der Elektromobilität mitmischen. Mit der Deutschland-Tochter des französischen Spie-Konzerns wollen die Kölner ein Gemeinschaftsunternehmen gründen, das Dienstleistungen rund um die Ladesäule anbieten soll.
Von der Planung über den Bau bis zur Wartung der Anlagen: Dienstleistungen jeglicher Art sollen zukünftig von dem Unternehmen angeboten werden. Gemeinsam mit Stadtwerken und anderen Betreibern solle unter der Marke TankE ein bundesweites Netz mit einheitlichen Lade- und Abrechnungsmöglichkeiten aufgebaut werden.
In das Gemeinschaftsunternehmen will RheinEnergie den bereits bestehenden Zusammenschluss von rund 20 Stadtwerken einbringen. Zu diesem Verbund gehören den Angaben zufolge bereits mehr als 600 öffentlich zugängliche Ladepunkte. Spie habe in den vergangenen Jahren bereits 5.000 Ladesäulen installiert und biete eine schnelle Beseitigung von Störungen bei den Anlagen.
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4,3 Milliarden Euro Umsatz
Im letzten Jahr hat der Konzern mit Strom, Gas und Wasser rund 160 Millionen Euro Gewinn gemacht und einen Umsatz von 4,3 Milliarden Euro eingefahren. Im Gegensatz zum Vorjahr ist das ein Plus von 15 Millionen Euro, berichtet der Vorstandsvorsitzende Dieter Steinkamp. Mit dem Gewinn werden auch die Verluste anderer Unternehmen im Stadtwerkekonzern ausgeglichen.
- RheinEnergie