Trump setzt bei Klimaschutz den Rotstift an
Die US-Regierung von Donald Trump setzt einem Insider zufolge bei Programmen zum Klimaschutz den Rotstift an - und zwar ziemlich radikal. Das Budget der Umweltbehörde EPA soll dem Vernehmen nach um ein Viertel auf 6,1 Milliarden Dollar gekürzt und die Mitarbeiterzahl um ein Fünftel reduziert werden.
In einzelnen Bereichen könnten die Mittel noch stärker gestrichen werden. Als Beispiel wird ein Programm genannt, bei dem es um den Ausstoß von Klimagasen wie Methan geht.
Das eingesparte Geld soll der Erhöhung der Militärausgaben dienen. Das Präsidialamt lehnte eine Stellungnahme ab. Die Umweltbehörde war zunächst nicht zu erreichen. Der US-Kongress muss dem Vorschlag noch zustimmen.
Trump macht sich für die Öl- und Gasindustrie stark und will die Regulierung für diese Firmen zurückschrauben. Der Republikaner sicherte jedoch zu, dass die Wasser- und Luftqualität in den USA darunter nicht leiden sollten. Neuer Chef der EPA ist der Klimawandel-Skeptiker Scott Pruitt.