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Wiesn-"Schickeria-Breze": Das kostet die teuerste Oktoberfest-Brezel


"Schickeria-Breze"
Wiesn-Stand wirbt mit teuerster Brezel auf dem Oktoberfest

Von t-online, SK, dan

Aktualisiert am 27.09.2025Lesedauer: 2 Min.
Karl Hartnagel mit der fertigen Breze: Sie ist auch mit frischem Trüffel belegt.Vergrößern des Bildes
Karl Hartnagel mit der fertigen Breze: Sie ist auch mit frischem Trüffel belegt. (Quelle: Daniel Salg)
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Ein Stand auf dem Oktoberfest wirbt ganz gezielt damit, ein besonders teures Produkt im Angebot zu haben. So kommt das Luxusprodukt bei den Besuchern an.

Für viele Wiesn-Besucher wird der Ausflug auf das größte Volksfest unfreiwillig zum Luxus-Abenteuer. Die Preise für Speisen und Getränke haben im Vergleich zu den vergangenen Jahren massiv angezogen: Für eine Maß Bier werden teils über 15 Euro fällig, für ein halbes Bio-Hendl verlangt das Paulaner-Festzelt 24,50 Euro und in der Käfer-Wiesn-Schänke gibt es gar eine Dose Kaviar für 855 Euro.

Jetzt erregt ein ganz besonderes Produkt auf dem Oktoberfest Aufsehen: Die "teuerste Breze Münchens" kostet 16 Euro – und wird vom "Brezenhaus Hartnagel" auf der Theresienwiese verkauft. Die sogenannte "Schickeria Breze" richtet sich laut dem Betreiber gezielt an ein wohlhabendes Publikum.

Wiesn: "Schickeria-Breze" mit Trüffelöl und Parmaschinken

Die Breze kommt mit Zutaten, die auf der Wiesn teils selten zu finden sind: Butter, Parmaschinken, Rucola, Parmesan, Trüffelöl aus einem Münchner Feinkostgeschäft – und frischem Trüffel. Juniorchef Karl Hartnagel sagte t-online: "Bei dem Produkt handelt es sich eher um einen Gag, wir wollen damit aber auch die Klientel in München ansprechen."

Der Schausteller stammt aus Nürnberg, hat aber in München bei Feinkost Käfer gelernt. Dort sei ihm aufgefallen, wie beliebt Trüffel in der Stadt ist – besonders beim Essen in italienischen Restaurants. Diese Beobachtung habe ihn zur Idee mit der "Schickeria-Breze" gebracht.

Video | So weit kommt man mit 50 Euro auf dem Oktoberfest:
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Quelle: t-online

Oktoberfest-Stand verteidigt Luxus-Breze

Hartnagel verteidigt den Preis von 16 Euro: Die Brezen würden direkt am Stand frisch gebacken, alle Zutaten seien hochwertig – und Trüffel im Einkauf teuer. Zudem spüre die gesamte Branche den Kostendruck. "Die Münchner essen gerne und viel Trüffel", sagt Hartnagel. Er hoffe, dass sich das Angebot noch herumspreche. Aktuell sei die Resonanz noch gering.

Wer keine Lust auf Luxus hat, wird bei Hartnagel ebenfalls fündig: Eine einfache Salzbreze kostet 3,50 Euro. Belegte oder überbackene Varianten liegen je nach Sorte zwischen 5,50 Euro und 8 Euro.

Verwendete Quellen
  • Reporterin und Reporter vor Ort
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