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München: Vandalen verwüsten S-Bahnen


Während der Fahrt
Unbekannte verwüsten reihenweise S-Bahnen

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 03.11.2025Lesedauer: 2 Min.
Wo sonst ein Funkgerät hängt, ist nun nur noch ein durchtrenntes Kabel zu sehen: Der oder die Täter wüteten in mehreren Zügen.Vergrößern des Bildes
Wo sonst ein Funkgerät hängt, ist nun nur noch ein durchtrenntes Kabel zu sehen: Der oder die Täter wüteten in mehreren Zügen. (Quelle: Bundespolizei)
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Attacke auf die S-Bahn in München: Während der Fahrt drang jemand in unbesetzte Führerstände ein und durchtrennte diverse elektronische Kabel.

Ein oder mehrere unbekannte Täter haben in München reihenweise Führerstände von S-Bahn-Zügen beschädigt. Laut Polizei drangen die Unbekannten am Wochenende in unbesetzte Führerstände von fahrenden Bahnen ein und durchtrennten dort Kabel. Sie beschädigten unter anderem Handmikrofone für Lautsprecherdurchsagen und entwendeten Hör- und Sprechgarnituren der Funktelefone.

Betroffen waren derzeitigen Erkenntnissen zufolge 13 Führerstände von Bahnen der Linie 7. In einer Bahn, die aus drei aneinandergekoppelten Zügen bestand, wüteten die Täter in vier einzelnen Führerständen. In anderen Zügen waren einer und zwei Führerstände betroffen. "Die Täter müssen also teilweise zuerst in einen Führerstand eingedrungen und dann an einem Halt in einen weiteren Zugteil umgestiegen sein, um auch dort tätig zu werden", sagte ein Sprecher der Bundespolizei t-online.

Täter sollen Führerstandschlüssel gehabt haben

Die Bundespolizei wertet derzeit Videoaufzeichnungen aus den S-Bahnen und Haltestellen aus. Es wird wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls sowie wegen Sachbeschädigung ermittelt. Der Schaden wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt.

Wie die Polizei mitteilte, gelangten der oder die Unbekannten vermutlich mit einem Führerstandschlüssel in die Fahrzeuge – denn Aufbruchspuren oder Schäden an den Schlössern gab es demnach nicht.

Der genaue Tatzeitpunkt ist noch unbekannt. Laut Polizei ereigneten sich die Attacken zwischen dem 31. Oktober und dem 2. November. Die Beamten nehmen reinen Vandalismus an. Ob auch ein anderes Motiv in Betracht komme, sei aber noch Gegenstand der Ermittlungen der Münchner Bundespolizei.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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