A1: Pärchen hat Sex auf der Autobahn – bei Tempo 140

"Geschlechtsverkehr, wie man sich das vorstellt"

Pärchen hat Sex auf der Autobahn – bei Tempo 140

Ein Ford fährt auf der A1 Schlangenlinien. Ein Zeuge ist irritiert, sieht hinüber und erblickt ein Pärchen, das sich im fließenden Verkehr vergnügt.

Mitten auf der Autobahn haben ein 37 Jahre alter Mann und eine 33 Jahre alte Frau Geschlechtsverkehr miteinander gehabt – während er am Steuer eines Fords saß und das Auto bei Tempo 140 über die A1 steuerte.

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Wie die Polizei Münster berichtet, bemerkte ein Zeuge das ungewöhnliche Treiben am Montagmorgen gegen 10.30 Uhr. Der Ford des Pärchens schlingerte demnach in Schlangenlinien über die Straße. Das Auto drohte laut Polizei wiederholt, von der Fahrbahn abzukommen. Unter anderem sei das Fahrzeug so weit nach rechts gefahren, dass ein Lkw auf den Standstreifen ausweichen musste.

Geschlechtsverkehr – nicht bloß sexuelle Handlungen

Der Zeuge beschloss, der Sache auf den Grund zu gehen. "Er fuhr neben das Auto des Pärchens und sah herüber", schilderte eine Polizeisprecherin t-online. Dabei konnte er erkennen, wie Fahrer und Beifahrerin gerade offensichtlich Geschlechtsverkehr hatten.

Weiter ins Detail möchte die Polizei auf Nachfrage nicht gehen. Nur so viel: "Es war Geschlechtsverkehr, so wie man sich das vorstellt." Die Beamten hätten in ihrer Mitteilung absichtlich nicht bloß von sexuellen Handlungen geschrieben.

"Ob er den Führerschein verliert, muss ein Gericht entscheiden"

Der Zeuge alarmierte die Polizei. Einsatzkräfte zogen das Pärchen schließlich auf dem Gelände einer Tankstelle in Münster aus dem Verkehr. Aufgrund der unsicheren Fahrweise erwartet den Fahrer nun ein Strafverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr. "Ob er den Führerschein verliert, muss ein Gericht entscheiden", erklärte die Polizeisprecherin. Erst einmal habe der 37-Jährige die Fahrt aber fortsetzen dürfen.

Auch eine weitere Frage konnte die Polizei zunächst nicht beantworten: War es Liebe oder pures Verlangen? "Das müssten wir die beiden noch einmal fragen", sagte die Sprecherin.