Quer über drei Spuren Betrunkener brettert mit 3,3 Promille über Autobahn

Eine kleine Spritztour mit dem Auto – das wollte sich ein Betrunkener in Bayern nicht verbieten lassen.
Am vergangenen Montag hat die Polizei auf der A9 einen Autofahrer mit mehr als drei Promille Alkohol im Blut aus dem Verkehr gezogen. Ein anderer Autofahrer hatte die Beamten gegen 16.20 Uhr alarmiert, weil er sich wegen des Fahrstils des 42-Jährigen Sorgen machte.
So soll der Mann, der in Fahrtrichtung Berlin unterwegs war, nahe Pegnitz (Landkreis Bayreuth) Schlangenlinien über die gesamte Breite der dreispurigen Autobahn gefahren haben, heißt es in einem Bericht des "Bayreuther Tagblatts". Zusammen mit der Polizeiinspektion Pegnitz stoppten die Verkehrspolizisten das Auto am Rasthof Fränkische Schweiz.
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Auch Beifahrer war stark alkoholisiert
Ein erster Atemalkoholtest vor Ort ergab dann das Ergebnis: Der Mann war mit 3,3 Promille unterwegs. Eine Weiterfahrt war damit unmöglich. Zwar überlegten die Beamten, die Schlüssel an seinen Beifahrer weiterzugeben, doch auch dieser war nicht mehr fahrtüchtig. Bei ihm wurden 3,6 Promille gemessen.
Die bayerischen Polizisten stellten daraufhin den Autoschlüssel sicher und unterbanden eine Weiterfahrt. Bei dem 42-jährigen Fahrer wurde eine Blutentnahme angeordnet. Er muss sich nun wegen Trunkenheit am Steuer strafrechtlich verantworten. Verletzt wurde bei der Fahrt niemand.
- infranken.de: "Landkreis Bayreuth: Polizei stoppt Betrunkenen auf A9 – 3,3 Promille"
- bayreuther-tagblatt.de: "Mit 3,3 Promille über die A9: Polizei stoppt Autofahrer bei Pegnitz"