Rekord in Tschechien Angler macht Wels-Fang seines Lebens

Star-Angler Jakub Vágner hat wieder einen Rekord gebrochen. In Tschechien biss bei ihm ein besonders großer Wels an.
Der bekannte Angler Jakub Vágner hat seinen bislang größten Fang gemacht. Wie der Tscheche auf Instagram mitteilte, fing er einen 2,72 Meter langen Fisch. Das ist nach seinen Angaben auch ein Rekord in seinem Heimatland.
Erst vor zwei Wochen hatte er ein 2,68 Meter langes Tier aus dem Wasser gezogen. Er habe sich "nicht im Traum" vorstellen können, ein noch größeres Tier zu fangen. "Eine Länge, die selbst an legendären Orten in Spanien, Italien oder Frankreich selten ist. Doch dieses Mal geschah es hier… in unserer Tschechischen Republik. Und zwar an einem der am meisten befischten Gewässer mit Welsvorkommen bei uns", schrieb er auf Instagram.
Zusammen mit seinem Kollegen Steven habe er den Wels erwischt, eigentlich hätten sie nur ein kleines YouTube-Video machen wollen.
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Wo genau er den Fang machte, verriet er aber nicht. Er verwies lediglich auf einen Stausee in Tschechien. Er habe 35 Jahre lang darauf gewartet, die Marke von 270 Zentimetern zu übertreffen. Jakub Vágner ist bekannt aus mehreren Angel-TV-Shows, darunter "Fisch Warrior" und "Big Fish Man". Er reist um die Welt und hält mehrere Weltrekorde. Im vergangenen Jahr machte er bereits Schlagzeilen mit einem Fang eines Welses, der 2,61 Meter misst – bis dahin sein Rekord.
Glückwünsche gab es von seiner Frau, die ebenfalls eine passionierte Anglerin ist: Claudia Darga Vágner schrieb auf Instagram: "Gut gemacht Tata. Unglaubliche Leistung!!!!!!! Ich kenne niemanden, der so hart arbeitet wie du und deshalb verdienst du nur das Allerbeste. Ich kann es kaum erwarten, die Geschichte zu hören, wenn wir wieder zu Hause sind".
Auch in deutschen Gewässern gibt es zunehmend Rekordfänge von Welsen. In Bayern zog Alexander Bischof im vergangenen Jahr einen Wels von 2,81 Metern Länge an Land – eine neue Höchstmarke in Deutschland. Reiner Galler brach fast zeitgleich den Elbe-Rekord mit einem 2,45 Meter langen Exemplar. Allerdings schlägt der Deutsche Angelfischerverband Alarm: Die Wels-Population explodiere seit einiger Zeit.
Laut Sprecher Olaf Lindner liegt das am Klimawandel, der den wärmeliebenden Fischen zugutekommt. Auch Experten bestätigen, dass wärmeres Wasser das Wachstum der Tiere beschleunigt. Das Problem: Die Raubfische machen sich über kleine Fische her. Für ein Kilogramm Gewicht verschlingt ein Wels bis zu zehn Kilogramm Beute. Damit könnten die Populationen kleinerer Fische gefährdet werden, so die Angler.
- instagram.com: Beitrag von jakubvagner_official