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Foto-Serie: In Japan droht der Super-GAU


Foto-Serie: In Japan droht der Super-GAU

Im Radius von 20 Kilometern wurde das Gebiet um das Katastrophen-Kraftwerk Fukushima 1 evakuiert. Die Vorbereitungen für weitere Evakuierungen laufen bereits.
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Quelle: AP

Im Radius von 20 Kilometern wurde das Gebiet um das Katastrophen-Kraftwerk Fukushima 1 evakuiert. Die Vorbereitungen für weitere Evakuierungen laufen bereits.

Bislang mussten rund 200.000 Menschen im Gebiet um das Atomkraftwerk ihre Häuser verlassen.
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Quelle: AP

Bislang mussten rund 200.000 Menschen im Gebiet um das Atomkraftwerk ihre Häuser verlassen.

Im Glauben, sich vor einer möglichen radioaktiven Verstrahlung schützen zu können, kaufen viele Japaner verstärkt jodiertes Speisesalz.
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Quelle: Reuters

Im Glauben, sich vor einer möglichen radioaktiven Verstrahlung schützen zu können, kaufen viele Japaner verstärkt jodiertes Speisesalz.

Andere versuchen, das Land fluchtartig zu verlassen. Der Flughafen Narita ist vollkommen überfüllt.
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Quelle: AP

Andere versuchen, das Land fluchtartig zu verlassen. Der Flughafen Narita ist vollkommen überfüllt.

In Tokio spart man unterdessen Strom. Die sonst hell erleuchtete Stadt sieht in der Nacht düster aus.
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Quelle: Reuters

In Tokio spart man unterdessen Strom. Die sonst hell erleuchtete Stadt sieht in der Nacht düster aus.

Die Japaner behalten aber Ruhe. "Bislang fahren mehr Leute mit dem Zug nach Tokio hinein, als hinaus", hat der Darmstädter Materialwissenschaftler Robert Schafranek beobachtet. Schafranek, der in Japan für die Firma Fujitsu arbeitet und selbst am Donnerstag den Großraum Tokio in Richtung Süden verlassen hat, sagte t-online.de am Telefon, es seien kaum Anzeichen von Besorgnis oder gar Angst zu spüren. (Foto:dpa)
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Die Japaner behalten aber Ruhe. "Bislang fahren mehr Leute mit dem Zug nach Tokio hinein, als hinaus", hat der Darmstädter Materialwissenschaftler Robert Schafranek beobachtet. Schafranek, der in Japan für die Firma Fujitsu arbeitet und selbst am Donnerstag den Großraum Tokio in Richtung Süden verlassen hat, sagte t-online.de am Telefon, es seien kaum Anzeichen von Besorgnis oder gar Angst zu spüren. (Foto:dpa)

Der Unglücksmeiler Fukushima I: Block 3 und 4 machen den Betreiben am meisten Sorgen. Hier sollen die Abklingbecken kaum noch Wasser enthalten. Am Mittwoch fingen sowohl Reaktor 4 als auch Reaktor 3 Feuer. Es hat bereits drei Explosionen gegeben. Am Dienstag wurde dabei Block 2 beschädigt, am Montag die Hülle von Block 3 und bereits am Samstag die Außenhülle von Block 1.
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Quelle: Reuters

Der Unglücksmeiler Fukushima I: Block 3 und 4 machen den Betreiben am meisten Sorgen. Hier sollen die Abklingbecken kaum noch Wasser enthalten. Am Mittwoch fingen sowohl Reaktor 4 als auch Reaktor 3 Feuer. Es hat bereits drei Explosionen gegeben. Am Dienstag wurde dabei Block 2 beschädigt, am Montag die Hülle von Block 3 und bereits am Samstag die Außenhülle von Block 1.

Bei der Explosion am Reaktor 3 wurde womöglich auch die wichtige innere Hülle um den Kern beschädigt. Radioaktivität wurde freigesetzt.
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Quelle: Reuters

Bei der Explosion am Reaktor 3 wurde womöglich auch die wichtige innere Hülle um den Kern beschädigt. Radioaktivität wurde freigesetzt.

Die Kühlsysteme sind zum großen Teil ausgefallen. In ihrer Verzweiflung greifen die Arbeiter zu unkonventionellen Maßnahmen: Militärhubschrauber werfen aus der Luft Wasser auf die Reaktoren ab und Wasserwerfer der Polizei sollen von außen die Reaktoren kühlen. Derzeit wird auch eine neue Stromleitung verlegt, die die Kühlsysteme wieder zum laufen bringen könnte.
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Quelle: Reuters

Die Kühlsysteme sind zum großen Teil ausgefallen. In ihrer Verzweiflung greifen die Arbeiter zu unkonventionellen Maßnahmen: Militärhubschrauber werfen aus der Luft Wasser auf die Reaktoren ab und Wasserwerfer der Polizei sollen von außen die Reaktoren kühlen. Derzeit wird auch eine neue Stromleitung verlegt, die die Kühlsysteme wieder zum laufen bringen könnte.

In den Blöcken 1,2 und 3 droht die Kernschmelze.
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Quelle: Reuters

In den Blöcken 1,2 und 3 droht die Kernschmelze.

Nach der Meinung des Nuklearexperten Wolfgang Renneberg steht Japan vor einem Super-GAU, wenn die Probleme mit der Kühlung nicht schnell gelöst werden. "Das ist im Augenblick eine Situation auf der Kippe", sagte der langjährige Leiter der Abteilung für Reaktorsicherheit im Bundesumweltministerium.
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Quelle: AP

Nach der Meinung des Nuklearexperten Wolfgang Renneberg steht Japan vor einem Super-GAU, wenn die Probleme mit der Kühlung nicht schnell gelöst werden. "Das ist im Augenblick eine Situation auf der Kippe", sagte der langjährige Leiter der Abteilung für Reaktorsicherheit im Bundesumweltministerium.

Die Beschädigung am Kernkraftwerk Fukushima wurde von einem Erdbeben mit einem Tsunami als Folge ausgelöst. Am Morgen des 11. März (Freitag) hatte ein Erdbeben der Stärke 9,0 die japanische Ostküste erschüttert. Vier Meter hohe Wellen treffen nur eine halbe Stunde später aufs Land.
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Quelle: Reuters

Die Totalausfall am Kernkraftwerk Fukushima ist Folge eines Erdbeben mit anschließendem Tsunami. Am Morgen des 11. März (Freitag) erschüttert ein Erdbeben der Stärke 9,0 die japanische Ostküste. Vier Meter hohe Wellen treffen nur eine halbe Stunde später aufs Land.

Weiter östlich folgt eine Welle von zehn Metern Höhe. In der Stadt Sendai werden ganze Häuserzeilen einfach weggerissen. (
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Quelle: AP)/ap-bilder

Weiter östlich folgt eine Welle von zehn Metern Höhe. In der Stadt Sendai werden ganze Häuserzeilen einfach weggerissen.

Ein halbes Dorf wird einfach ins Meer gespült. Viele der Häuser brennen zusätzlich. Am schlimmsten betroffen von den Feuersbrünsten ist eine Siedlung in der Nähe des Flughafens von Sendai (
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Quelle: Reuters)/Reuters-bilder

Ein halbes Dorf wird einfach ins Meer gespült. Viele der Häuser brennen zusätzlich. Am schlimmsten betroffen von den Feuersbrünsten ist eine Siedlung in der Nähe des Flughafens von Sendai

Autos werden zu Dutzenden von den Wassermassen des Tsunami mitgerissen. (
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Quelle: AP)/Reuters-bilder

Autos werden zu Dutzenden von den Wassermassen des Tsunami mitgerissen.

Als das Wasser aus den überschwemmten Gebieten wieder abläuft, bildet sich vor der Stadt Oarai ein riesiger Strudel im Meer. (
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Quelle: Reuters)/Reuters-bilder

Als das Wasser aus den überschwemmten Gebieten wieder abläuft, bildet sich vor der Stadt Oarai ein riesiger Strudel im Meer.

In der Stadt Asahikawa spülen die bis zu zehn Meter hohen Wellen auch große Boote weit aufs Land. (
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Quelle: Reuters)/Reuters-bilder

In der Stadt Asahikawa spülen die bis zu zehn Meter hohen Wellen auch große Boote weit aufs Land.

Ein Bild der Verwüstung: In der Stadt Iwaki hinterlassen die Wassermassen riesige Mengen an Schlamm. (
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Quelle: dpa)/dpa-bilder

Ein Bild der Verwüstung: In der Stadt Iwaki hinterlassen die Wassermassen riesige Mengen an Schlamm.

In Chiba gerät durch das Erdbeben eine Ölraffinerie in Brand. (
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Quelle: dpa)/dpa-bilder

In Chiba gerät durch das Erdbeben eine Ölraffinerie in Brand.

Noch vor dem Tsunami: Splitterndes Glas fliegt bei dem Beben in diesem Buchladen in Sendai durch die Luft. (
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Quelle: AP)/ap-bilder

Noch vor dem Tsunami: Splitterndes Glas fliegt bei dem Beben in diesem Buchladen in Sendai durch die Luft.




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