Das havarierte Frachtschiff auf der Mosel ist wieder freigeschleppt worden. "Wir hätten das nicht gedacht", sagte ein Sprecher der Wasserschutzpolizei zur raschen Lösung des Problems.
Das französische Schiff war flussabwärts auf ein entgegenkommendes Schiff getroffen. Beim Ausweichen steuerte der 36-jährige Schiffsführer zu weit zum Ufer. Bug und Heck liefen auf Grund.
Der Havarist stellte sich quer und blockierte die Fahrrinne. "15 bis 20 andere Schiffe mussten warten", sagte der Polizeisprecher. Schließlich entschied ein Gutachter, vor einer Umladung der 1000 Tonnen Raps einen einfacheren Versuch zu starten. Dieser funktionierte: Ein niederländischer Schubverband mit zwei gekoppelten Schiffen schleppte den 85 Meter langen Havaristen frei.
Zur Erkennung möglicher Schäden sollte das französische Schiff zu einer nahen Liegestelle bei Treis-Karden gebracht werden