Hitzewelle: Kalifornien

Kalifornien stöhnt unter einer Hitzewelle. Schon seit Tagen klettern die Temperaturen im "Sunshine State" in ungeahnte Höhen. Am Mittwoch hat die Höllenwärme ihren Höhepunkt erreicht. "So eine extreme Hitze kommt vielleicht einmal in 20 Jahren vor", sagte Gery Keller vom Wetterdienst Meteomedia gegenüber wetter.info.

Am höchsten stieg das Quecksilber in der Stadt Palm Springs in Südkalifornien: Dort wurden am Dienstag 41 Grad gemessen. In San Diego war es so heiß wie noch nie seit Beginn der Wetteraufzeichnung - mit 37 Grad wurde ein 110 Jahre alter Rekord geknackt. Aber auch in anderen kalifornischen Städten herrscht drückende Hitze. In Los Angeles und Long Beach zeigte das Thermometer ebenfalls 37 Grad an, in Sacramento 34 Grad. In San Francisco wurde es immerhin 32 Grad warm - auch das ein neuer Hitzerekord.

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Hochsommer im Frühling

Die hochsommerlichen Temperaturen sind extrem ungewöhnlich. Durchschnittlich werden in Kalifornien im April Temperaturen zwischen 17 und 20 Grad gemessen. "Wirklich heiß wird es, wenn Kalifornien Luft aus dem Süden abkriegt, erklärte Gery Keller. Ein Hochdruckgebiet in Kombination mit Wind aus südlichen Breiten sorgt für den Sommereinbruch im April. "Nur an der Küste kühlt der Seewind, sobald man ins Landesinnere kommt, wird es unerträglich heiß", so Gery Keller.

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Abkühlung in Sicht

Ab Donnerstag können die Menschen zwischen San Francisco und San Diego allerdings aufatmen. Es bleibt zwar immer noch sehr heiß, aber die Extremtemperaturen gehören der Vergangenheit an. Für den Donnerstag sind für Palm Springs noch einmal 40 Grad angekündigt, aber zum Wochenende wird es langsam etwas kühler. Am Samstag sinken die Temperaturen schon unter die 30-Grad-Marke. "Das Gröbste ist dann vorbei", so Keller.

Quelle: wetter.info, mj