Unwetterzentrale Schwülwarme Luft sorgt für Gewitter
News folgenDas hochsommerliche Wetter hat auch seine Schattenseiten: Die heiße Luft hat Gewitter im Gepäck. Schon am Montagnachmittag kann es einzelne Wärmegewitter geben. "Die können schon recht heftig ausfallen", sagte Lars Dahlstrom von der Meteomedia Unwetterzentrale gegenüber wetter.info.
Vom Nachmittag bis zum frühen Abend kann es vor allem über den Gebirgen blitzen und donnern. Betroffen sind die Eifel, der Hunsrück, der Schwarzwald, die Schwäbische Alb und der Alpenrand. "Es kann richtig zur Sache gehen", erklärte Dahlstrom. Die Gewitter können sich eine Stunde oder länger an einem Ort halten. Man sollte in den gefährdeten Gebieten mit kräftigem Regen, Hagel und Sturmböen rechnen.
GefährlichGewitter kündigen sich selten an
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Am Dienstag donnert es richtig
"Die Gewitter vom Montag sind aber nur eine Vorhut für das, was am Dienstag kommt", so Dahlstrom. Dann herrscht in ganz Deutschland verbreitet Unwettergefahr. "Vormittags bleibt es noch ruhig, aber ab dem Nachmittag kann man Gewitter nirgends ausschließen", erklärte der Meteorologe. Der Schwerpunkt der Unwetter liegt in Bayern, Baden-Württemberg und Ostdeutschland. Dort wird es am Dienstag noch einmal richtig schwül und heiß, daher ist die Gewittergefahr am größten. Es drohen örtlich wieder kleinere Tornados.
Auf einen BlickSo wird das Wetter in Europa
Tief sorgt für Wind
In Norddeutschland ist die Gewittergefahr nicht ganz so groß, aber hier können auch außerhalb der Gewittergebiete heftige Orkanböen vorkommen. Der Grund: Über Nordfrankreich liegt zurzeit ein Tiefdruckgebiet. Am Dienstag zieht das Tief dann über den Westen und Norden Deutschlands nach Skandinavien. "Das räumt die ganze schwülwarme Luft aus und sorgt für kräftigen Wind", sagte Lars Dahlstrom.
Quelle: wetter.info, mj
