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Mindestens 16 Tote nach Tornados in den USA


Unwetter
Mindestens 16 Tote nach Tornados in den USA

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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.Ein Vater und ein Kind werden im Schlaf von Trümmern erschlagen. Ein Mann stirbt, als sein Wohnmobil 400 Meter über eine Straße gewirbelt wird: Eine Tornado-Serie sucht die USA heim und reißt Menschen in den Tod. Die Gefahr der Wirbelstürme ist noch nicht gebannt

Eine ungewöhnliche Serie von Tornados hat dem Mittleren Westen und Süden der USA Tod und Verwüstung gebracht. Nach Medienberichten starben in den drei Bundesstaaten Arkansas, Oklahoma und Alabama 16 Menschen, darunter auch drei Kinder. Dutzende Einwohner wurden verletzt.

30 Tornados in acht Staaten

Rund 30 Tornados hatten innerhalb von zwei Tagen insgesamt acht Staaten heimgesucht, berichten US-Medien. In Marengo County, einem Landkreis in Alabama, wüteten sogar innerhalb von sechs Stunden vier Wirbelstürme hintereinander. Insgesamt gab es nach Angaben des Senders CBS in der ersten Aprilhälfte bereits 160 Tornados in den USA - so viele wie sonst durchschnittlich im gesamten Monat.

Die Sturmfront hatte in der Nacht zum Freitag zunächst Arkansas besonders schwer getroffen. Hier allein kamen sieben Menschen ums Leben, als entwurzelte Bäume auf Häuser und Wohnmobile stürzten. So wurden in der Gemeinde Crystal Knob ein Vater und seine 18 Monate alte Tochter von Trümmern im Schlaf erschlagen.

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Schneise der Verwüstung

Der Sturm zog auch eine Schneise der Verwüstung durch Little Rock, die Hauptstadt des Staates. Hier starben nach Medienberichten eine Mutter und ihr achtjähriger Sohn: Die Frau hatte sich zu ihrem verängstigten Kind ins Bett gelegt, als der Sturm durch ihr Wohngebiet raste.

Zwei Menschen kamen in Oklahoma ums Leben. Dort hätten sich zwei Windhosen in der Stadt Tushka zu einem Tornado vereint und ein Schulgebäude auseinandergerissen. Bei dem schweren Sturm seien mindestens 25 Menschen verletzt worden, sagte der Bezirksdirektor für Katastrophenschutz, Gilbert Wilson.

Notstand in Alabama

In der Nacht zum Samstag starben sieben Menschen in Alabama. Zu den Opfern gehört ein Mann, dessen Wohnmobil etwa 400 Meter weit über eine Landstraße gewirbelt wurde. In manchen Gebieten waren die Verwüstungen so groß, dass der Gouverneur von Alabama für den gesamten Bundesstaat den Notstand ausrief. Auch Mississippi traf das Sturmgebiet, bevor es in Richtung Nordosten weiterzog.

Quelle: dpa, dapd

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