Tödliche Tornados und Regenfälle wüten in den USA

Erneut haben heftige Unwetter schwere Verwüstungen im Mittleren Westen der USA angerichtet. Dabei kamen mindestens zehn Menschen ums Leben. Die Vereinigten Staaten stecken gerade mitten in der alljährlichen Tornado-Saison.

Im Bundesstaat Arkansas wurden vier Menschen getötet, als am Montagabend ein Tornado schwere Schäden anrichtete, wie eine Sprecherin des Katastrophenschutzministeriums am Dienstag sagte. In fünf Bundesstaaten wurde der Notstand ausgerufen.

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Nach sintflutartigen Regenfällen kam es in mehreren US-Bundesstaaten zudem zu Überschwemmungen. Laut Katastrophenschutzministerium kamen im Nordwesten von Arkansas sechs weitere Menschen ums Leben, als sie in ihren Autos von den Fluten fortgespült wurden. Am Black River nahe der Stadt Poplar Bluff in Missouri mussten rund tausend Menschen in Sicherheit gebracht werden, nachdem ein Notdeich an vier Stellen gebrochen war.

Warnung vor Springfluten

Der Wetterdienst warnte vor Springfluten in Arkansas. Gouverneur Mike Beebe rief am Montagabend den Notstand aus. Auch in den Bundesstaaten Missouri, Illinois, Indiana und Kentucky wurde wegen Überschwemmungen und neuen Sturmwarnungen der Notstand ausgerufen.

Erst vor wenigen Tagen waren bei einer Tornado-Serie in den USA 45 Menschen getötet worden, die meisten von ihnen im Südosten des Landes. Mehr als 240 Tornados hatten damals innerhalb weniger Tage sechs US-Bundesstaaten heimgesucht.

Quelle: afp