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Trockenheit: Rhein-Pegel sinkt auf Rekordniedrigstand


Trockenheit
Rhein-Pegel sinkt auf Rekordniedrigstand

Aktualisiert am 27.07.2021Lesedauer: 2 Min.
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Wer entlang des Rheins spazieren geht, der bemerkt sofort: Der Pegel ist stark gesunken. Nach Angaben des Wasser- und Schifffahrtsamtes in Duisburg war der Rhein-Pegel im April noch nie so tief wie in diesem Jahr.

"Solche Wasserstände erwarten wir erst im Hochsommer, für den April ist das absolut untypisch", sagte Gewässerkundler Jan Böhme von der Duisburger Behörde. Der Pegelstand in Düsseldorf betrug am Freitag 1,07 Meter. Das entspricht einer effektiven Wassertiefe von 2,50 Meter in der Fahrrinne. Große Schiffe können schon nicht mehr mit voller Ladung fahren. Zum Vergleich: Nach dem Rekord-Hitzesommer 2003 führte der Rhein in Düsseldorf einen Pegel von 39 Zentimetern. Damals war der Schiffsverkehr nahezu unmöglich.


Der Verband der Binnenschifffahrer geht schon jetzt von einem so genannten Kleinwasserjahr aus, denn die Schneeschmelze ist abgeschlossen und die trockene Jahreszeit beginnt. Die Binnenschiffer müssen sich mit dem Niedrigwasser arrangieren, die Schiffe können nicht bis zur Auslastungsgrenze geladen werden. Die Folge: mehr Fahrten, der Transport wird teurer.

Für die Binnenschiffer ist der niedrige April-Pegelstand allerdings noch keine Katastrophe, zumal es auch Vorteile gibt: Die Schiffe können in kürzerer Zeit be- und entladen werden und mit der geringen Ladung schneller fahren. Kleine Schiffe sind dann in der Regel besser ausgelastet.

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Kein Regen in Sicht

Damit der Pegel steigt, müsse es schon heftige Regenfälle am Oberrhein geben, wie Sabine Freitag vom Verband der Binnenschifffahrer sagte. Doch damit ist in den nächsten Tagen nicht zu rechnen. "Es gibt nur kürzere Schauer, und die auch hauptsächlich im Norden", sagte Fabian Ruhnau vom Wetterdienst Meteomedia gegenüber wetter.info. Bis Ende nächster Woche sind keine größeren Regenmengen in Sicht.

Quelle: dpa, wetter.info

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