Bei mehreren Lawinenunglücken in Österreich sind am Donnerstag fünf Menschen ums Leben gekommen, darunter zwei Wintersportler aus Deutschland.
Im Zillertal in Tirol starb eine deutsche Tourengeherin beim Aufstieg auf einen Gipfel und im Kleinwalsertal verunglückte ein 22-jähriger Snowboardfahrer aus Baden-Württemberg, wie die österreichische Bergrettung mitteilte.
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Snowboarder waren abseits der Piste unterwegs
In der Nähe von Salzburg wurden zwei Snowboarder aus Österreich von einem Schneebrett erfasst, als sie abseits der gesicherten Pisten unterwegs waren. Sie seien unter einer nur 30 Zentimeter dicken Schneedecke erstickt. In Oberösterreich verunglückte eine 29-jährige Österreicherin beim Skiwandern infolge eines Lawinenabgangs.
Brite in Bayern verunglückt
In den bayerischen Alpen verunglückte am Donnerstag ein britischer Soldat in einer Lawine. Wie das britische Verteidigungsministerium mitteilte, wurde der Mann in der Nähe von Oberstdorf von einem Schneebrett erfasst und getötet. Anders als zwei seiner Begleiter hätten ihn die Rettungskräfte nicht schnell genug finden können.
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Gefahr bleibt bestehen
Weiterhin besteht in den bayerischen Alpen oberhalb von 1600 Metern Lawinengefahr. Der Lawinenwarndienst Bayern hat die Gefahrenstufe drei ausgerufen - das bedeutet eine "erhebliche Lawinengefahr". Die Schneedecke ist an vielen Steilhängen nur schwach verfestigt, schon einzelne Wanderer, Skifahrer oder Snowboarder können Schneebrettlawinen auslösen. Im Oberallgäu sind auch tiefere Lagen gefährdet.
Quelle: apn, AFP